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Italo-Welt

Einrichtung und Sicherheit in der Hobby-Werkstatt

Neues Werkzeug: Welche Ausstattung benötigen Hobby-Bastler?
 
Wer sein eigenes Auto selbst wartet und repariert hat nicht nur ein abwechslungsreiches Hobby gefunden - es lässt sich auch noch viel Geld sparen. Die Voraussetzung ist allerdings eine Grundausstattung an hochwertigem Werkzeug. Hier lohnt sich eine Investition durchaus, denn Qualitätswerkzeug kann durchaus ein komplettes Leben lang halten. Worauf sollte geachtet werden?

Das Wichtigste: Steckschlüssel in passenden Größen

Im Handel werden Werkzeugkästen angeboten, die angeblich ein Vollsortiment enthalten. Tatsächlich wird das im Kfz-Bereich kaum möglich sein, weil die Anforderungen relativ speziell sind: Benötigt werden Kreuz- und Schlitzschraubendreher größerer Dimension, als sie im Haushalt üblicherweise benötigt werden. Die größte Klinge des Schlitzschraubendrehers sollte eine Breite von 9, besser gar 10 mm aufweisen. Weiterhin ist ein Steckschlüsselsatz unverzichtbar. Schlüsselweiten von 8 bis 24 mm werden in jedem Fall benötigt; die Größen 27 und 32 mm können als Ergänzung ebenso sinnvoll sein. Üblicherweise werden die kompletten Größen nicht durch eine Stecknuss-Größe abgedeckt: Von 8 bis 13 mm steht eine 1/4"-Knarre zur Verfügung, darüber hinaus wird eine weitere 1/2"-Ratsche mitgeliefert. Handelt es sich um hohe Qualität, sollte der Ratschen-Mechanismus fein verzahnt sein und wenig Spiel aufweisen. Die Stecknüsse sollten den Schraubenkopf an den Flanken, nicht an den Ecken angreifen - dann ist es fast unmöglich, eine fest sitzende Schraube rund zu drehen. Zum Gegenhalten wird noch ein Satz Schraubenschlüssel benötigt, der dieselben Größen umfassen solle. Dabei gibt es verschiedene Ausführungen, bewährt hat sich die Kombination Ring- und Maulschlüssel - dadurch lassen sich auch schwer erreichbare Schrauben lösen und festziehen.

Mittelgroßer Hammer genügt für den Anfang

Weiterhin wird ein Hammer benötigt, der etwa mit 400 g etwas mittelschwer sein sollte. Bei den Zangen hängt das notwendige Equipment davon ab, welche Arbeiten konkret erledigt werden sollen: Üblicherweise reicht eine universelle Rohrzange. Bei Arbeiten an der Elektronik können auch ein Seitenschneider und eine Crimpzange für elektrische Stecker notwendig werden. Hier lässt sich die Wertigkeit daran erkennen, wie sauber und gleichmäßig die beiden Backen der Zangen schließen.

Gut sortiert: Anschaffung eines Werkzeugwagens lohnt sich

Die Qualität der Werkzeuge lässt sich auch am Preis erkennen: Nichts spricht dagegen, Werkzeuge im Sonderangebot zu kaufen, echte Schnäppchen sind aber selten. Vor allen die Härtungsprozesse für hochwertige Handwerkzeuge sind aufwendig und teuer; zu einem sehr geringen Preis ist das keinesfalls machbar. Dafür ist die Haltbarkeit fast unbegrenzt, sofern das Material nicht ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Hierfür kann es sinnvoll sein, einen Heizstrahler zu installieren. Der schützt nicht nur indirekt das Werkzeug, sondern sorgt auch dafür, dass der Hobbyschrauber lange Winterabende für seine Reparaturen nutzen kann. Ist das Equipment dann auch noch in einem Werkzeugwagen gut untergebracht, geht auch nichts verloren. Die Investition lohnt sich, denn ohne ein solches System wird viel Zeit zum Suchen der richtigen Größe verschwendet. Nicht weniger wichtig ist auch eine gute Beleuchtung - schon aus Gründen der Sicherheit. Rasterleuchten an der Garagendecke lassen sich mit sparsamen Leuchtröhren ausstatten und leuchten den Raum blendfrei aus. Unter diesen Voraussetzungen stehen die Chancen gut, dass die Reparatur des eigenen Wagens schnell zum neuen Hobby wird.

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