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Hallo zusammen,

bei meinem 2012er habe ich schon vor Corona die beiden manuellen Fensterheber hinten gewechselt.

(Geschichtchen dazu: in Jahresabstand jeweils verrostete Drahtseile, jeweils Kratzgeräusche wenn sich die die gerissenen Fäden verknoten, und beim ersten Mal hat die Mitfahrerin den Zug abgerissen, die Scheibe musste verkeilt werden, bis Ersatzteil da war.)

Jetzt habe ich ein anderes Problem: einer von ihnen lässt sich plötzlich nicht öffnen. D.h. die Kurbel steckt einfach fest. Ich dachte erst, die Scheibe hat sich verklebt, aber nein, mit den Händen lässt es sich ein ein paar mm vorne und hinten rein drücken.

Was könnte das jetzt schon wieder sein? Hat jemand eine perfekte Idee?

Ich könnte ja die Verkleidung aufmachen und nachsehen, aber würde es nur äußerst ungern tun. D.h. ich reiße die Sperrfolie ungern wieder ab, und eine Woche später noch einmal (die Fensterheber sind gerade schlecht lieferbar). Sonst hält sie irgendwann nicht mehr.

Joa, habe sie geöffnet. Musste von innen nur ein bisschen an der Scheibe rütteln und sie hat sich gelöst. Wenn ich die Dreck-Spur richtig interpretiere, hat sie sich an der inneren Gummi-Lippe unterhalb des äußeren Gummi-Rands festgeklebt.

So langsam ergibt es auch Sinn, das ist die Nord-Seite an meinem üblichen Stellplatz, und da fährt sehr selten jemand mit. Das Fenster wurde vermutlich seit dem letzten Sommer nicht geöffnet.

Habe anschließend alles schön gereinigt, soweit mit Fingern und Lappen erreichbar. Da hat sich eine fiese grün-braune Schicht auf der äußeren Seite der Scheibe versammelt.

Lektion für die Zukunft: wenn so ein Mist passiert, erst Mal ordentlich Brennspiritus oder ähnliches flüchtiges gerucharmes Zeug drauf kippen. Einwirken lassen, dann an der Scheibe wackeln.