Grande-Punto.de

Die Trommelbremsen beim GP neigen irgendwie dazu fest zu rosten.
Frag mich nicht warum.
Ich habe leider noch keine Trommel vom GP ausgebaut gesehen.

Selbiges Problem habe ich auch hin und wieder MAL.
Wenn du nicht gerade an nem Berg parkst, zieh die Handbremse nicht
so fest an oder lege einen Gang ein.

Um erstmal wieder weg zu kommen, löse die Handbremse und versuche danach
mit sanften vor und zurück fahren die Bremse zu lösen. Das kann einen schönen
Knall geben.
Sollte das ganze noch graviernder sein hilft nur Rostlöser und vorher Rad runter.
(Kommt darauf an wie lange er stand.)
Wenn du allerdings irgendwelche Geräusche beim Fahren/Bremsen hast (bspw.
Schleifen o.ä.) dann laß dein Auto MAL in der Werkstatt checken.

Hatte ich letztens auch.
Trotz heftigem Gas und Kupplung war nichts zu lösen.
Hab dann einfach nochmal brutal am Handbremshebel gerissen und die hinteren Trommelbremsen waren frei.

Die vorher empfohlenen Maßnahmen von wegen "Gas geben bis es knallt", würde ich dir nicht empfehlen, denn solange du nicht weißt woran es bei dir genau liegt, kannst du damit mehr kaputt machen als du dir vorstellen kannst.
Mag vielleicht bei dem einen oder anderen geholfen haben, Glück gehabt, muss bei dir aber nicht auch so sein.
Das Risiko wäre es mir wirklich nicht wert!!!

Welche Teile könnten denn kaputt gehen?
Alternativvorschlag?

Mir fallen da so einige ein: Die Bremstrommel, die Bremsbacken, das Radlager, die Reifen...
Alternativvorschlag: Mobilitätsgarantie nutzen, Werkstatt anrufen und einen rauskommen lassen, ADAC.

Die Hinterachskonstruktion sollte Vollbremsungen aushalten können.
Die Bremsbacken und die Trommel auch - sind bei 100 km/h und stehenden
Reifen sicher höherbelastet als bei vorsichtigem lösen durch Anfahren der
leicht angerosteten Handbremse.

Bei einem 4 Monate geparktem Auto mit fester HB würd ich so auch nicht verfahren.

Und wegen solch einer Sache Abschleppen und Reparieren lassen. Kostet
eben MAL auch ne Kleinigkeit.
ADAC macht wahrscheinlich auch nix anderes als gewaltsam Lösen. Mob-garantie
hat auch nicht jeder.
Vom Grundsatz her aber die besten Varianten wenn man sie hat und auch die Zeit
dazu.

edit: Habe ein paar Jahr an einem Berg mit starker Steigung ca. 6% gewohnt.
Ohne HB ging da gar nichts und habe es öfters erlebt das beim Losfahren und Lösen
der Bremse es erstmal geknackt/geknallt hat (durch das rückrollen).
Ach so, keine Schäden - hatte verschiedene Fahrzeuge.

Klar, hast du recht, aber warum das Risiko einer größeren Beschädigung eingehen?
Wenn der ADAC das so macht, schön, wenn dann dabei was kaputt geht, bezahlt der den Schaden.
Und Mobilitätsgarantie hat doch eigentlich jeder Käufer eines neuen Fiats oder?
Und wegen der Kosten: Die muss der Händler normalerweise tragen, weil es sich offensichtlich um einen Sachmangel handelt, der innerhalb der Gewährleistungsfrist kostenneutral für den Käufer behoben werden muss. ;-)

Na da bin ich ja MAL froh, daß ich T-Jet Fahrer bin und Scheibenbremsen hinten habe :roll: ;-)

@Joerg: Da geht von dem ruckartigen lösen ganz sicher nichts kaputt. :roll: Das "knallen" wird durch das zurückschnellen der Bremsbacken verursacht und ist keineswegs schädlich. Man sollte es aber auch nicht beim anfahren mit dem Gas übertreiben. :lol:

Mag ja sein, aber weißt du, ob bei seinem Fahrzeug nicht ein anderer Grund für das Festhängen des Reifens besteht?
Darum finde ich diese "allgemeingültigen" Tipps auch immer relativ gefährlich, wenn man nicht selbst weiß und darum auch nicht wirklich einschätzen kann, was es denn genau der Grund dafür ist.
Bei ihm liegt es vielleicht an etwas anderen, er beherzigt diese Tipps (so gut sie auch gemeint sind) und handelt sich einen größeren Schaden ein.
Würde ich nicht wirklich schuld sein wollen. ;-)

Also ich habe meinen gebraucht gekauft und keine Mob-garantie.
Es ging dem Threadersteller auch um schnelle Hilfe - habe ich MAL angenommen. :-)
(Früh gepostet - kommt nicht weg - muß zur Arbeit - deswegen bis jetzt auch
keine Antwort - hoffe Stinger meldet sich noch mal.)

@ Joerg: Vom Grundsatz her und wenn man Zeit hat kann man andere MAL machen lassen. Ist schon richtig.

Aber das mit dem Recht ist so'ne Sache.
:twisted: :twisted: :twisted: *erfunden*
Neulich ist mir auch einer auf meiner Spur entgegen gekommen.
Das nächste MAL Brems ich nicht, weil ich bin ja im Recht und
Verklagen tue ich den hinter auch noch. ;-)

edit: Ich bin MAL auf die Auflösung gespannt. Bis dahin wird's sonst wohl ziemlich
theoretisch. Stimme Jörg von der Sache her zu aber dann gibts da noch die praktische Seite. Und ich zitiere mich MAL selbst.

Zitat

Wenn du allerdings irgendwelche Geräusche beim Fahren/Bremsen hast (bspw.Schleifen o.ä.) dann laß dein Auto MAL in der Werkstatt checken.

Zitat

Original von kuame
Aber das mit dem Recht ist so'ne Sache.
:twisted: :twisted: :twisted: *erfunden*
Neulich ist mir auch einer auf meiner Spur entgegen gekommen.
Das nächste MAL Brems ich nicht, weil ich bin ja im Recht und
Verklagen tue ich den hinter auch noch. ;-)

Sorry, aber das ist ein dummer Vergleich. ;-)

Eine Übertreibung ist erlaubtes Mittel beim vergleichen. ;-)
Und laut Kästner hinken Vergleiche von berufswegen. ;-)

Ja, ist überspitzt geschrieben. Soll aber nur verdeutlichen, daß mir mein Recht
nicht immer was nützt. :-(

Im übrigen habe ich meinen vorherigen Beitrag ergänzt.

edit: Ich sehe es halt technisch, wenn die Kiste solch ein Anfahren mit leicht
angerosteter HB nicht ohne Defekt überlebt, dann will ich gar nicht erst bei 100 km/h
vollbremsen müssen.
Dann kauf ich mir doch noch nen Deutschen. :oops:

Lol, alles Roger in Kambodcha. ;-)

Also besten Dank für die vielen Tipps. Haben mir sehr geholfen.
Habs MAL mit kuzem anfahrem im Rückwärtsgang probiert. Sehr vorsichtig und ruckartige Bewegungen.
Bremsen waren wieder frei. Er fährt. Muß MAL beime ersten Kundendienst die Handbremse überprüfen lassen.
Also noch MAL besten Dank.

Gruß Stinger

@stinger: Das klingt ja MAL gar nicht so schlecht.
Wenn du weiter keine Schleifgeräusche hast und die Bremse gleichmäßig
zieht, denke ich das es nichts weiter ist. Aber Glauben ist gut, Kontrolle ist besser.

Meist kommt es zum Festrosten der Bremse durch Kondens- und oder
Regen-/Spritzwasser in der Trommel. Auch wenn der Fahrer generell sehr langsam
verzögert und wenig bremst, wird durch die geringe Erwärmung insbesondere der
Hinterradbremse Wasser in dieser angesammelt, welches dann die Rostbildung beschleunigt.

Mein Rezept: Ich benutze die Bremse regelmäßig. Und sollte ich MAL daran denken
verwende ich die Handbremse auch MAL zum Bremsen.
ABER ACHTUNG: Bremslichter gehen nicht, d.h. nur ohne nachfolgende Fahrzeuge ausführen.
Und nur bei geringen Geschwindigkeit, wegen ausbrechen. Und nicht anziehen
sondern leicht schleifen lassen, Knopf gedrückt halten und wieder lösen.
Die Bremsen sollen nur MAL warm und der angesammelte Rost entfernt werden.
Dieser Tip ist mehr was für erfahrene Fahrer und die einsame Zufahrt zum
Grundstück.

Obwohl so'n bischen mit der Handbremse auf nem leeren winterlichen Platz ... :twisted:

Ein Tip vom ÖAMTC zur HB

Hallo ihr Lieben,

habe gerade die Suchfunktion bemüht und was ähnliches gefunden, allerdings nicht zu meiner vollen Zufriedenheit ausgeführt, deswegen hier nochmal

Anfangs trat das Problem ca. 1 MAL in der Woche auf, im Winter. Ich stand den ganzen Tag in der Tiefgarage, will losfahren und nichts geht, mein GP rollte zwar 3 cm, aber dann blockierte er hinten. Ich bin ausgestiegen und hab geguckt, ob ich einen Platten hab, oder mir jemand meine Hinterachse geklaut hat (ich als Vollchecker in Sachen Auto halt... :oops, habe auch Testweise Handbremse nochmal angezogen und gelöst, bin auf die Bremse getreten und wieder runter, hab den Wagen nochmal gestartet, hat alles nix genutzt. Also habe ich Schwung geholt und bin mit Karacho losgefahren, es macht hinten laut "Krack" und ich konnte fahren.
Festgefroren dürfte da nichts sein, da es in der TG ja wohlig warme Plusgrade hat. Ist die Handbremse vllt angerostet innerhalb von 8 Stunden?

Das hatte ich jetzt schon öfters, immer Schwung geholt und losgefahren.
Gestern hat das ganze eine neue Dimension bekommen, wieder das altbekannte Problem, nur diesmal hat es sich hinten rechts gelöst, aber hinten links ging nichts mehr, der Wagen wäre fast mit dem festen Hinterrad losgefahren. Schwungholen war auch nicht, da ich nach vorne keinen Platz hatte. Dann habe ich die Handbremse nochmal anziehen wollen (wollte aussteigen und mein Auto hauen :-D), aber die hat sich nicht anziehen lassen, es war kein Zug drauf, aber sie ging auch nicht hoch, schwer zu beschreiben, ich hoffe ihr versteht mich trotzdem. Und dann habe ich das Bremspedal gedrückt, das ging ca 1/3 runter, dann KAM ein starker Widerstand,gegen den ich mich richtig hab reinstemmen müssen, es machte wieder "Krack" und ich konnte los. Habe dann nochmal bei 5 km/h einen Bremstest gemacht, aber das ging dann ohne Probleme.

Langsam nervts halt... Habt ihr das Problem auch? Ist die Handbremse angerostet, wenn ja, ist das normal, dass sie so stark festrostet?

Würd mich über Antworten freuen, vielen Dank,

Grüße

Hab auch immer wieder das Problem - bisher keine Hilfe durch die Werke, haben die Bremsen schon mehrmals geprüft und gereinigt.

Tip von der Werke war dann beim fahren bei niedriger Geschwindigkeit während der Fahrt dann nochmals die Handbremse ziehen, halt so, dass man kein Kreiserl macht

Tolle Wurst, MAL gucken ob meine Werke dann fähiger ist... DT_nunu:

Haha, genau, ich mach Donuts in der Tiefgarage, super Idee, muss in meiner Pause gleich MAL ausprobieren, Bilder von einer 1A KAltverformung gibts dann gegen 14 Uhr, :-D

Hi.

Hab das Thema MAL zusammengefuegt!


greetz
r0cksau