Einige Leute haben hier im Forum schon von Problemen mit Rußpartikelfiltern berichtet . Ich habe jetzt keine Ahnung was dazu an Infos in der Bedienanleitung steht . Deswegen setze ich MAL diesen Beitrag hier rein . Die Infos stammen aus der "Auto Bild" letzte Ausgabe . Ausgangspunkt sind Beschwerdebriefe von Fahrzeughaltern über Probleme mit
RPF . Neben angehenden Warnsignalen gibt es Probleme wie plötzlicher Leistungsverlust oder im Leerlauf hochdrehende Motoren . Betroffen sind davon alle Hersteller wie VW , Opel , BMW , MB oder auch RPF-Pionier Peugeot . Das Problem ist natürlich das Zusetzen des
RPF mit Ruß . Diese Verstopfung wird durch einen Drucksensor erkannt und das Verbrennen mit Unterstützung von Nacheinspritzung und teilweise zusätzliche Additive eingeleitet . Diese erforderlichen Temperaturen von 600 °C werden aber im Kurzstreckenbetrieb nicht erreicht . Deshalb muß in diesem Fall dann der Filter "freigefahren" werden . Ansonsten droht der Totalausfall . Hier im Forum haben allerdings auch User schon berichtet das der
RPF in der Werkstatt wieder gereinigt wurde . Die Frage ist halt bis zu welchem Punkt ist das möglich und ab wann können irreparable Schäden auftreten . Bei der nächsten Generation von
RPF sollen diese Probleme dann Vergangenheit sein . Aber zurück zur Gegenwart .
Es wurden auch Tips für den
RPF gegeben .
Sinngemäß
1. Kaltstarts vermeiden
2. Kurze Strecken ungünstig
3. Regelmäßige Wartung des Motors
4. keine zusätzlichen Additive in den Kraftstoff geben
5. nur
Low-Ash-Öle ( wenig Asche ) oder
Low-SAPS-Öle ( wenig Sulfatasche , Phosphor und Schwefel ) mit Herstellerfreigabe verwenden
Steht die Frage ob alle 0/5 W 30/40 verwendbar sind ?
zu 4. und 5. Beim Verbrennen von Additiven und Ölen entstehen Ascherückstände die nicht durch Verbrennen aus dem Filter entfernt werden können
6. Schwefelarmen oder -freien Kraftstoff verwenden ( 6. stand nicht in dem Artikel )
Wie sieht es mit Biodiesel aus ?
Zitat aus einem Wikipedia-Artikel
Biodiesel rußt weniger aber
"Laut Auskunft des Audi-Verkaufs am 29. November 2006 dürfen Fahrzeuge mit Filter nicht mit Biodiesel gefahren werden, weil damit die Filter verstopft würden und deshalb die Garantie erlischt"
Da die Filter von wenigen Zulieferern kommen könnte das durchaus auch für Fiat gelten
In einer Tabelle sind dann die Herstellerangaben zusammengefasst
Lebensdauer :
von keine Angabe über mindestens 90000 km bis Fahrzeugleben
bei Fiat 120000 - 200000 km
Verbrauch :
von keine Angabe und in etwa gleich über leicht erhöht bis 2% oder 0,1 l / 100 km
bei Fiat keine Angabe
Reinigung :
Kraftstoffeinspritzung und teilweise zusätzliche Additive ( bei PKW wohl nur Peugeot und Citroën )
bei Fiat Kraftstoffeinspritzung und Additive oder nur Kraftstoffeinspritzung ( generelle Einschränkung der Tabelle "je nach Modell"!!! )
Reinigungsintervall :
von keine Angabe über mehrere 100 km bis 2000 km
bei Fiat 1000 bis 1500 km
Verhalten bei zugesetztem RPF :
von keine Angabe oder Einschränkung über 10 min bei 40 km/h bzw 5 min bei 60 km/h bis 30 min bei 80 km/h
bei Fiat 10 min bei 40 km/h
einige Hersteller nennen mindestens rund 1800 bis 2000 U/min während dieser Zeit
Bei Additiven wäre aber ein separater Tank notwendig der beim GP nicht da ist . Und wenn beim GP Additive notwendig wären hätten die Händler bestimmt etwas gesagt bei der Übergabe . Wenn die Additive preislich mit Gold ähh ich meinte Druckertinte aufgewogen werden würden , dann wäre das doch ein tolles Geschäft für die Händler .
Hoffe mein Artikel ist nicht völlig unverständlich und die Infos helfen ein wenig .
MfG Puntoschnecke