Noch ein paar Tips ...
Normales Logging - d.h. ohne das Fehler vermutet werden.
1) Außenluftdruck braucht nur einmal gemessen zu werden - kein Log nötig, Wert aufschreiben
2) Außentemperatur notieren, eventuell Wetterbedingungen
3) Wenn möglich mit Beifahrer messen. Dieser sollte auf dem Rücksitz Platz nehmen ---> Airbag und Laptop auf dem Schoß vertragen sich u.U. nicht. ;-)
4) Strecke sollte für die Testfahrt geeignet sein (so eben wie möglich - erleichtert dem Beifahrer die Arbeit und läßt den PC länger leben, gerade breite Strecke, Verkehrsaufkommen, am besten abseits öffentlicher Wege u.ä.)
In jedem Fall gilt: Sicherheit ist wichtiger als Meßergebnisse.
5) Den zu fahrenden Testzyklus vorab festlegen.
6) Zielstellung formulieren. Bspw.
LLT beobachten
(Wenn ich LL-Temp. beobachten will, dann alle relevanten Daten dazu mitloggen und nicht relevante aussparen - kein Mensch interessiert sich für den Kraftstoffdruck in Abhängigkeit der LLT.)
Meist ist die Geschwindigkeit unwichtig.
Die
Drehzahl aber immer mitloggen. Zusätzlich sollte man auch noch die berechnete Last mitloggen, um zu sehen ob das
MSG auf Volllast den Motor ansteuert.
7) Mehrfachmessung auf selber Strecke mit gleichem Zyklus durchführen, reduziert Fehler.
Meist ist eine Beschleunigungsmessung (2.-->3. mit Volllast) ziemlich aussagekräftig.
Man beachte:
Je weniger Sensordaten man vom
MSG mitloggt um so mehr Meßwerte bekommt man für die geloggten Sensoren. Denn das Interface liefert meist nur einen bestimmten Datendurchsatz an den PC.
edit: Ich fände eine Tabelle/Datenbank mit den üblichen (normalen/serien) Sensorwerten gar nicht MAL schlecht. Erleichtert die Diagnose für alle Selbsttester/Bastler. Beziehungsweise einen "genormten" Testzyklus um Unterschiede aus dem jeweiligen Bediener/Fahrer etwas abzumildern.