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Nischo

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Dienstag, 1. August 2006, 12:02

richtige Drehzahl

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hallo, ich wollte MAL wissen, ob ihr mir sagen könnt bei ca welcher drehzahl am wenigten verbraucht wird...
habe gestern MAL mit dem momentanverbrauch bei ca 80 den vierten, fünften und sechsten eingelegt... im fünten war der verbauch am geringsten, aber ich dachte immer je niedriger die drehzahl, desto geringer verbrauch!?
also meinen kenntnisstand hätte er im sechsten weniger verbrauchen müssen...
klärt mich auf =)

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bk.968

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Dienstag, 1. August 2006, 12:29

verbrauch hängt an einspritzmenge und drehzahl. im 6. am berg gehen beim beschleunigen auch MAL fix 12l/100km durch den auspuff.

faustformel: je kleiner der spaß, desto geringer der verbrauch :lol:

Nischo

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Dienstag, 1. August 2006, 13:06

also ist es bei 80km/h günstiger im 5ten zu fahren mit weniger durchgedrückten gaspedal und etwas höherer drehzal anstatt im 6ten mit niedrigerer drehzahl und stärker durchgedrücktem gaspedal?!

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JI111

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Dienstag, 1. August 2006, 13:36

So lange Du nicht beschleunigst, ist bei 80 der 6. sicher sparsamer.

Fährst Du am Berg dürfte der 5. sparsamer sein.

Beschleunigen sollte man immer möglichst schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit, und das geht im 5. dann halt fixer als im 6.

bk.968

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Dienstag, 1. August 2006, 14:01

Zitat

Original von Nischo
also ist es bei 80km/h günstiger im 5ten zu fahren mit weniger durchgedrückten gaspedal und etwas höherer drehzal anstatt im 6ten mit niedrigerer drehzahl und stärker durchgedrücktem gaspedal?!


mach 'ne meßreihe. BC auf momentanverbrauch und ab auf die bahn. :grin:
guck aber ab und zu nach den anderen autos ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bk.968« (1. August 2006, 23:27)


cingsgard

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Dienstag, 1. August 2006, 23:05

Bei konstanter Geschwindigkeit oder nicht übermäßigem Beschleunigen, schau ich immer, möglichst nach am max. Drehmoment zu fahren.
Ansonsten beim beschleunigen bzw. anfahren:
Gaspedal voll durchtreten und relativ früh hochschalten.
Vorteil von durchgetretenem Gaspedal beim beschleunigen in niedrigen Gängen:
Die Drosselklappe wir weit geöffnet.
Wenn das Gaspedal nur sachte gedrückt wird, entstehen spritfressende Verwirbelungen durch die nur teilweise geöffnete Drosselklappe.
Gruß, cings

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danielk21

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Sonntag, 6. August 2006, 23:08

Hi,
also ich hab bis jetzt die erfahrung gemacht das wenn man sich in der nähe des höchsten drehmoments bewegt laut bordcomputer am wenigsten sprit benötigt. außer im schiebebetrieb, da ist es egal in welchem drezahlbereich man sich befindet.

Mfg
dfbdgdfgerge

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Sonntag, 6. August 2006, 23:28

Zitat

Original von cingsgard
Bei konstanter Geschwindigkeit oder nicht übermäßigem Beschleunigen, schau ich immer, möglichst nach am max. Drehmoment zu fahren.
Ansonsten beim beschleunigen bzw. anfahren:
Gaspedal voll durchtreten und relativ früh hochschalten.
Vorteil von durchgetretenem Gaspedal beim beschleunigen in niedrigen Gängen:
Die Drosselklappe wir weit geöffnet.
Wenn das Gaspedal nur sachte gedrückt wird, entstehen spritfressende Verwirbelungen durch die nur teilweise geöffnete Drosselklappe.

Das mag für deinen 1.4er Benziner gelten, aber der oben angesprochene Diesel hat keine Drosselklappe..
Fiat Freemont Urban 140PS (Bj. 2012, 31 Tkm), 7-Sitzer, Country-brown
Fiat Punto 1.2 16V (Bj. 2002, 124.000km)
Lancia Beta HPE 2000ie (Bj. 1984, 116.000 km)

Ehemalige:
Fiat
Panda 1000CL (Bj. 88, Rostexitus bei 298.000km), Fiat Punto 60SX (Bj
95, Exitus bei 238.000km), Lancia Dedra TDS SW (Bj. 1995, abgewrackt bei
286.000km), A112 Abarth (Bj. 84, verkauft), Fiat Croma 1.9 16V MJ (Bj.
2009, verkauft bei 119.000km)

RostockRockt

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Mittwoch, 16. August 2006, 22:50

Zitat

Original von cingsgard
Bei konstanter Geschwindigkeit oder nicht übermäßigem Beschleunigen, schau ich immer, möglichst nach am max. Drehmoment zu fahren.
Ansonsten beim beschleunigen bzw. anfahren:
Gaspedal voll durchtreten und relativ früh hochschalten.
Vorteil von durchgetretenem Gaspedal beim beschleunigen in niedrigen Gängen:
Die Drosselklappe wir weit geöffnet.
Wenn das Gaspedal nur sachte gedrückt wird, entstehen spritfressende Verwirbelungen durch die nur teilweise geöffnete Drosselklappe.


Jep, genau so isses.

Hier MAL ein paar Tips:

Den ersten Gang nur kurz zum Anfahren. Dann Vollgas und früh schalten, also bei ca. 2.000 U/min, vielleicht leicht darüber. Mit Teillast langsam beschleunigen ist ineffektiv. Den besten Wirkungsgrad hat ein Motor unter Volllast, wie cingsgard schon schrieb. Ich las schon, dass ab ca. 120km/h einige Motoren mehr einspritzen, als der Motor verbrennt - als Kühlung. Da liest man aber auch Unterschiedliches.

Der Grande ist schon bei 40 km/h im 5. Gang zu fahren. Da war ich bei meiner Probefahrt erstaunt. Ganz ohne Ruckeln und mit minimaler Gasstellung. Also rein damit wenn du deine Reisegeschwindigkeit erreicht hast.

Ganz wichtig: Schubabschaltung nutzen wie es nur geht und viel rollen lassen.

Schubabschaltung bedeutet, dass der Motor nichts einspritzt, wenn du mit Motorbremse fährst. Die elektronischen Verbraucher werden von der Lichtmaschine bedient.

Also ist es dann nützlich, runterzuschalten, wenn du auf eine rote Ampel zufährst oder sonst irgendwie anhalten willst.

Elementar beim Sprit sparen ist das rollen lassen. Schon bei leichten Gefällen oder wenn du in eine 30er-Zone reinfährst, Kupplung treten und rollen lassen. Dann verbrauchst du ca. 1l pro Stunde, also schwindend wenig. Man kann viel öfter rollen lassen, als man denkt. Einfach MAL ausprobieren.

Man sagt, dass man bei modernen Motoren bereits bei einer Standzeit ab 10-20 Sekunden den Motor abstellen kann. Nützlich, wenn man Ampelphasen kennt, anstrengend, wenn man sie nicht kennt.

Fahre vorausschauend. Erkenne früh, dass eine Ampel schaltet, oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt. Nicht noch beschleunigen, wenn man sieht, dass man auf ne rote Ampel zufährt. Natürlich in Abhängigkeit von der Verkehrslage. Im Feierabendverkehr musst du anders reagieren, als z.B. nachts auf ner freien Strecke.

Mit der Fußbremse vernichtest du Energie also Benzin. Darauf verzichten kannst du nicht, aber du kannst lernen, so wenig wie möglich mit er Bremse zu verzögern. Netter Nebeneffekt: im Zusammenspiel mit einer effektiven Nutzung der Motorbremse sparst du nicht nur Benzin, sondern hast auch noch weniger Bremsverschleiß.

Mein Grande Punto: Seit 21.11.2006: 1.4 16V Sport, Caribbean Orange, Interscope, Klimaanlage, el. Lordose, Mittelarmlehne, getönte Scheiben, MP3-Radio, Alutec Cult 7x17, Goodyear Eagle F1 GS-D3 in 215/45 R17


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Donnerstag, 17. August 2006, 09:28

Hallo RoRo,

so ganz stimmig sind Deine Ausführungen aber nicht.

Zitat

Schubabschaltung bedeutet, dass der Motor nichts einspritzt, wenn du mit Motorbremse fährst.


Das ist richtig.

Zitat

Schon bei leichten Gefällen oder wenn du in eine 30er-Zone reinfährst, Kupplung treten und rollen lassen. Dann verbrauchst du ca. 1l pro Stunde, also schwindend wenig.


Watt denn nu, Schubabschaltung (hat man nur im Schiebebetrieb, und schieben tut's nur bei eingelegtem Gang), oder auskuppeln und 1l verbrauchen ?
Dann doch lieber mit eingelegtem Gang nichts verbrauchen, als mit getretener Kupplung 1l.

Zitat

lso ist es dann nützlich, runterzuschalten, wenn du auf eine rote Ampel zufährst oder sonst irgendwie anhalten willst.


Wieso das denn ? Ist doch egal ob ich im Schiebebetrieb im 5. Gang nichts verbrauche, oder im 3. Gang nichts verbrauche. Bleibe ich im 5. Gang muß ich ein wenig stärker bremsen, schalte ich in den 3. habe ich höheren Kupplungsverschleiß.

Allgemein, wenn ich nur im Bereich des maximalen Drehmomentes fahren würde (4500 u/min beim 1.4 16V), wäre ich der beste Freund meines Tankwarts, so ganz stimmt diese Theorie wohl auch nicht.

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Donnerstag, 17. August 2006, 18:22

Zitat

Watt denn nu, Schubabschaltung (hat man nur im Schiebebetrieb, und schieben tut's nur bei eingelegtem Gang), oder auskuppeln und 1l verbrauchen ?


Das kann ich dir sagen.

Wenn du die Schubabschaltung benutzt, wirst du schneller langsam. Macht also Sinn, wenn du dich so verlangsamen willst, um ganz anzuhalten. Dann hast du auch einen geringeren Bremsenverschleiß.

Wenn man z.B. aber mit Tempo 50 in eine 30er-Zone fährt, dann kann man einfach rechtzeitig einkuppeln und rollen lassen. Wenn du die Motorbremse nutzt und dann etwas Gas geben musst, um die Geschwindigkeit zu halten, hast du insgesamt einen etwas höheren Verbrauch. Wenn du aus 50 rollen lässt, verringerst du langsamer die Geschwindigkeit - musst also später wieder Gas geben. Nebeneffekt ist, dass du vielleicht einige Meter zu schnell unterwegs bist. Das kann man aber auch noch auf andere Fahrsituationen anwenden.

Bei leichtem Gefälle - vielleicht mit etwas Rückenwind - ist es sinnvoll, rollen zu lassen. Mit Schubabschaltung wirst du ja langsamer und musst dann wieder die Geschwindigkeit eröhen und hast nichts gekonnt.

Man vernichtet sowieso immer Energie, wenn man langsamer wird. Man kann nur früh reagieren um den "Schaden" gering zu halten. Z.B. Rote Ampel in 100m - wenn es der Verkehr erlaubt, warum nicht rollen lassen und dann in den Schiebebetrieb wechseln? Vorausgesetzt man kennt die Zyklen - sonst kann man auch dabei verlieren.

Zitat

Wieso das denn ? Ist doch egal ob ich im Schiebebetrieb im 5. Gang nichts verbrauche, oder im 3. Gang nichts verbrauche. Bleibe ich im 5. Gang muß ich ein wenig stärker bremsen, schalte ich in den 3. habe ich höheren Kupplungsverschleiß.


Ganz einfach: Weil du im 3. Gang länger die Schubabschaltung nutzen kannst. Kommt natürlich auf das Getriebe an. Unser vectra 1.8 ist wesentlich länger übersetzt, als der GP. Im 5. Gang fängt es schon bei 50km/h an kritisch zu werden. Von Tempo 60 aus mit eingelegtem 5. Gang auf ne Ampel zuzufahren, ist dann Quatsch. Im GP (77PS) bin ich mit 40 im 5. gefahren - ohne Ruckeln. Da geht das schon eher.

Wenn man in den 3. wechselt und auskuppelt, kann man später wieder einkuppeln.

Generell ist die Abnutzung der Kupplung zu vernachlässigen. Wenn die das nicht mitmacht, ist das am wenigsten deine Schuld. Zumal es genug Leute gibt, die ewig so fahren.

Letztenendes geht es hier bei allen Tips rund um Schubabschaltung, Motor abstellen und so jeweils um ein paar ml/100km. In der Summe kann man aber kann man seinen Verbrauch deutlich senken. Man muss was dafür zun - spart aber bares Geld und ist bestimmt kein Verkehrshindernis.

Zitat

Allgemein, wenn ich nur im Bereich des maximalen Drehmomentes fahren würde (4500 u/min beim 1.4 16V), wäre ich der beste Freund meines Tankwarts, so ganz stimmt diese Theorie wohl auch nicht.


Vom maximalen Drehmoment war bei mir nie die Rede. Ich rede vom optimalen Wirkungsgrad eines Motors. Und der ist bei modernen Benzinern bei Volllast (oder fast) und bei niedrigen Drehzahlen.

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Donnerstag, 17. August 2006, 19:52

Allgemein, wenn ich nur im Bereich des maximalen Drehmomentes fahren würde (4500 u/min beim 1.4 16V), wäre ich der beste Freund meines Tankwarts, so ganz stimmt diese Theorie wohl auch nicht.[/quote]

Das kannst du jetzt ja auch nicht vergleichen. ich hab ja einen Diesel und da liegt der kleine unterschied zu deinem GP.
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Donnerstag, 17. August 2006, 23:02

Ich fahr meine Beinziner immer im Bereich des max. Drehmoments.
Hab da bisher gute Erfahrungen gemacht.
Bein meinem 1,4 8V fahr ich immer zwischen 2500 - 4000 U/min, wenn der Motor warm ist.
Drunter ist auch nicht viel los.

Bei meinem Vorgänger (Alfa 146 1,6l Boxer) hab ich es genauso gemacht:
Immer zwischen 4000 - 6500 U/min gefahren, wenn Motor warm war.
Hat er weniger verbraucht, als wenn ich unter 4000 Touren geblieben bin.
Ist allerdings bauartbedingt ein anderer Motor wie die Reihenvierzylinder.
Gruß, cings

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Freitag, 18. August 2006, 19:31

Zitat

Original von RostockRockt
Den ersten Gang nur kurz zum Anfahren. Dann Vollgas und früh schalten


Vollgas beim beschleunigen? Das treibt den Verbrauch doch in die Höhe. Also das würde ich nur auf der Autobahn machen, da ist mir der Verbrauch nicht so wichtig.

Zitat


im Zusammenspiel mit einer effektiven Nutzung der Motorbremse sparst du nicht nur Benzin, sondern hast auch noch weniger Bremsverschleiß.


JI111 hats ja schon angesprochen: Statt der Bremsen verschleisst dann halt die Kupplung eher. Beides sind Verschleissteile und müssen irgendwann gewechselt werden. Mit der Motorbremse verringert man die Lebensdauer der Kupplung erheblich und rechne MAL nach was dich billiger kommt, neue Bremsklötze oder ne neue Kupplung. :002:

Und noch zum Motor-aus-an-roten-Ampeln: Das häufigere starten drückt auf den Verbrauch, d.h. der Spareffekt hebt sich wieder auf. Zudem ist jeder Startvorgang durch die Reibung Gift für die Motorenteile, ganz besonders nach Kaltstarts. Von Komforteinbußen (Radio, Klima etc.) gar nicht erst zu sprechen.


Ein kleiner Tipp der noch nicht erwähnt wurde: Schaltsprünge. Wenn man eh gerade am beschleunigen ist und es auch nur ganz leicht bergab geht, lohnt es sich gleich vom 2. in den 4. Gang oder vom 3. in den 5. zu schalten. Man muss nicht jeden Gang extra ausfahren.

Mein Auto: Fiat 500 1.4 16V Lounge • Pasodoble Rot und ein paar Extras. Mods: Mittelarmlehne • Eibach Pro-Kit • Dachspoiler • 16"-Speichis • Ragazzon MSD • Ragazzon 2x70mm ESD • K&N Sportluffi


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Freitag, 18. August 2006, 19:48

Das sind veraltete Überlieferungen, die sich noch immer hartnäckig halten. Sie klingen so logisch, sind aber überholt.

Bei Vollgas ist die Drosselklappe geöffnet und das Benzin-Luft-Gemisch ist günstiger.

Überleg doch MAL, wenn du im ersten Gang anfährst, dann hast du 20l stehen im BC. Dabei bist du aber ganz langsam. Wenn man mit der Geschwindigkeit und der Drehzahl mit der Gasstellung 100km lang fahren würde, hätte man 20l Verbrauch. Der erste Gang ist immer der unwirtschaftlichste. Daher sollte man den nur zum Anfahren benutzen - also ca. eine Wagenlänge.

Vollgas heißt doch vereinfacht maximale Einspritzung. Teillast eben weniger. Wenn man mit niedrigen Drehzahlen fährt und Vollgas geht, hat man zwar eine hohe Einspritzung, aber insgesamt wenig Zündungen. Wenn du deinen Motor bei ca. 50% Gas bis 3000 drehst, hast du nichts gekonnt. Der Verbrauch wird wesentlich von der Drehzahl bestimmt.

Es gibt Muscheldiagramme für jeden Motor. Hierbei ist es normal, dass der optimale Wirkungsgrad - also das beste Verhältnis aus Verbrauch und Leistung - irgendwo bei niedrigen Drehzahlen und Vollgas, oder fast Vollgas.

Warum verbraucht eine Wandlerautomatik mehr als ein Schalter? Weil die spät schaltet und oft noch in Gängen fährt, wo man längst schalten würde.

Warum hat der 1.4 16V-Motor bei mehr Leistung einen viel niedrigeren Außerortsverbrauch? Vereinfacht, weil man ihn bei höheren Drehzahlen niedrigtouriger fahren kann.

Es gibt etliche Leute, die viele Tauseind Kilometer mit Schubabschaltung fahren und an der Ampel runterschalten. Ich habe noch nie von frühem Kupplungswechsel gelesen - und ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Sprit sparen.

Wie gesagt, wenn dir die Kupplung dadurch kaputt geht, ist sie einfach nur schlecht, oder fehlerhaft.

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Freitag, 18. August 2006, 20:12

Zitat

Warum hat der 1.4 16V-Motor bei mehr Leistung einen viel niedrigeren Außerortsverbrauch? Vereinfacht, weil man ihn bei höheren Drehzahlen niedrigtouriger fahren kann.


Bei höheren Drehzahlen niedrigtouriger ? Denke Du hast Dich vertippt.

Der niedrigere Verbrauch des 14V liegt m.M. nach am ellenlang übersetzten 6. Gang in dem man ausserorts wunderbar rollen kann.

Was das Auskuppeln beim Annähern an eine rote Ampel angeht würde ich Dir prinzipell recht geben.
Nur ist der Fall, dass die Ampel rot ist und ich im aktuell anliegenden (hohen) Gang mit Motorbremse die Ampel nicht mehr erreiche und wieder Gas geben müßte, meiner Erfahrung nach äußerst selten. Und nur in diesem Fall würde sich auskuppeln lohnen, ansonsten ist Motorbremse günstiger.

RostockRockt

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Freitag, 18. August 2006, 20:17

Rrrrichtig. Ich wollte schreiben bei hohen Geschwindigkeiten. :grin:

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