Motor- und Turboschaden? Hilfe

F0xy

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1

Samstag, 27. Juni 2009, 11:37

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Hallo zusammen

bin letzte woche auf der BAB gefahren und plötzlich keine Leistung mehr
wiiiiieeeeel weisser Rauch hinten.

Auto schnell auf den Seitenstreifen - Zündung aus!
Motor dreht wie wild hoch (ich hatte den schlüssel in der Hand) alles war aus.

Hinten einen Wolke so groß wie eine Dorf. Ich dachte schon jetzt brennt er ab oder es knallt gleich.

Na ja wie gehts weiter ???? wie immer FUNKLOCH
ab zur Notrufsäule ADAC usw........

Jetzt die erste diagnose
Turo am Ars.....
Rep in auftrag gegeben 1100 .- €
dach ruft der an und sagt das war nich alles
müssen den Zylinderkopf ab machen und reinkucken
2 diagnose Motorschaden Kolben soll einen Riss haben

Frage:
Kennt einer die Probleme
Wie kommt so was zustande

Ps. 153 tKM
1,9 Turo Disel + Chip
Bj ca. 5-06

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kuame

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Samstag, 27. Juni 2009, 12:11

RE: Motor- und Turboschaden? Hilfe

Klassischer Turboschaden.
Erst ist der Turbo gestorben, dann hat der Motor das durch die undichte Laderwelle in die Ansaugstrecke einlaufende Öl verbrannt. Er ist zum Selbstläufer geworden.
Deswegen auch das unkontrollierte hochdrehen bzw. überdrehen, jede Regeltätigkeit des MSG wird ignoriert.

Wenn man reaktionsschnell den Motor abwürgt, dann bleibt einem eventuell der Motorschaden erspart.

Kompressionstest gemacht?
Wenn der Motor aber schon das Öl und damit wahrscheinlich auch Späne angesaugt hat, dann ist ein größerer Motorschaden wahrscheinlich.

btw. Lader unter Volllast gestorben? Was für ein Chip fährst du?

edit: @mod's - danke fürs Titel korrigieren. :-)

gruss kuame

>GrandePunto<

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CoCy1

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3

Samstag, 27. Juni 2009, 20:07

RE: Motor- und Turboschaden? Hilfe

Hey, erstmal MAL mein Beileid!
Tut weh sowas zu hören...

Aber dann würd dich das nicht nur 1100€ kosten, das ist gerade nur für den Turbo.
Ich denke, dass wird dich so insgesammt 5000-6000€ kosten.

Ne Instandsetzung wäre evtl. billiger!

Gruß

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DerRoteBaron

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4

Samstag, 27. Juni 2009, 20:10

Würde mich auch interessieren, wie sehr du da auf das Gaspedal gedrückt hast.

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dokkyde

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Samstag, 27. Juni 2009, 20:16

zu Tode gechippt

Öldämpfe sind in den Ansaugtrakt gelangt, sei es durch eine leckende Turbowelle, Ölüberfüllung etc. Die hat er dann schön verbrannt. Da kann man nur zusehen wie sich die Maschine hinrichtet. Den hälst du nicht mehr mit abwürgen.

Neuer Motor und Turbo sind fällig.

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F0xy

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6

Freitag, 3. Juli 2009, 19:55

Hallo zusammen

ja es Kostet nun ca. 7500.- € Motor Turbo AuE

Welcher Chip kann ich nicht sagen aber ich schreibe es wenn ich das Auto wieder habe.

Ich denke das ich gut 100 Km normal ( 140-180 KmH) und dann ca. 15 Km (210-220) auf der Autobahn unter Vollast gefahren bin.

Das kann doch aber nicht ausreichen und den Motor und den Turbo zu schrotten oder ????

Zu der Messung: der Zyl. 4. Nix mehr / 2. net viel / und am 3. ist beim Kolben ein Riss :-(

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Carsten84

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7

Freitag, 3. Juli 2009, 20:44

also bei 153tkm Laufleistung und ner Reperatur von 7500€ bist du aber schon nah an einem wirtschaftlichen Totalschaden! Hast du denn eine Garantieerweiterung gemacht, die das abdeckt?

Bilder von meinem Grande gibts hier
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flost

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8

Freitag, 3. Juli 2009, 21:20

153 tkm in 3 jahren? und dann wunderst du dich? du hast einfach nach 3 jahren das, was andere nach 10 jahren mit der laufleistung haben... motoren werden heute nur noch auf 80.000 km ausgelegt. wenn einer länger hält ist das einfach nur gutes glück.

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DerRoteBaron

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9

Freitag, 3. Juli 2009, 21:34

FIAT prahlt mit dem kleinen 1.3er Diesel, dass er auf Langlebigkeit getrimmt ist und bis 250.000km keinerlei Wartung vorgesehen ist. In Anbetracht dessen ist diese Aussage schon etwas wackelig - ansonsten natürlich auch.

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flost

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10

Freitag, 3. Juli 2009, 21:41

ich habe nur das wiedergegeben, was kfz-mechatroniker heute auf der meister-schule lernen.

eigenes wissen maße ich mir in dem bereich nicht an.

aber um es mit meinem fach ein wenig ins verhältnis zu setzen:

betablocker, täglich nach dosierung eingenommen, verlängern das beschwerdefreie überleben. nimmt der patient allerdings den monatsvorrat auf einmal, isser futsch...

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Carsten84

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11

Freitag, 3. Juli 2009, 22:50

@ flost:
also da musst du irgendetwas gründlich falsch verstanden haben! Auch aktuelle Motoren, insbesondere Dieselmotoren sind für wesentlich größere Laufleistungen ausgelegt, als nur bis 80tkm! Bsp. der 1.3 ist für 250tkm ausgelegt, der 1.9er dürfte noch deutlich darüber liegen.
Diese Lebensdauer wird in zahlreichen Tests auf Prüfständen unter realistischen Fahrzyklen ermittelt und weicht nur dann nach unten ab, wenn der Motor über Gebühr beansprucht, falsch bedient wurde oder ein Materialfehler vorliegt. Das Chiptuning natürlich eher die Lebensdauer verkürzt als verlängert, dürfte auch jedem einleuchten!

@ DerRoteBaron:
wer sagt bitte, dass der 1.3er bis 250tkm keinerlei Wartung benötigt, dass ist genauso ein Blödsinn, wie die Lebensdauer mit 80tkm!

@ F0xy:
wie lang hast du denn noch vor das Auto zu fahren? Wenn in absehbarer Zeit der Kauf eines neuen ansteht, würd ich eher den Kauf vorziehen, als die Zeit mit einem teuren ATM zu überbrücken. Denn die 7500€ sind schon mehr als der aktuelle Restwert des Autos ohne Motorschaden!

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dokkyde

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12

Samstag, 4. Juli 2009, 09:30

Zitat

Original von flost
153 tkm in 3 jahren? und dann wunderst du dich? du hast einfach nach 3 jahren das, was andere nach 10 jahren mit der laufleistung haben... motoren werden heute nur noch auf 80.000 km ausgelegt. wenn einer länger hält ist das einfach nur gutes glück.

Auf welchem Fachwissen basiert diese Aussage ?

50 tkm sind für einen Diesel doch okay. Wenn man allerdings den ohnehin kleinen 1.3 er häufig auf Vollast betreibt und dann auch noch chippt ist das nicht weiter verwunderlich.

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flost

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Samstag, 4. Juli 2009, 10:36

kannst du lesen?

1. nochmal: das wurde meinem bruder so auf der meisterschule beigebracht
2. er hat nicht 50 sondern 150 tkm
3. er hat keinen 1.3er sondern 1.9er
4. dass chips die lebensdauer verkürzen is ja klar

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dokkyde

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14

Samstag, 4. Juli 2009, 10:54

Tippfehler, Problem ist aber hubraumunabhängig

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KMAG

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Samstag, 4. Juli 2009, 11:01

@Flost:

1.Dann sollte dein Bruder besser aufpassen.

Wenn Motoren nur bis 80000km ausgelegt wären, düfte es praktisch keine älteren Autos mehr auf den Strassen geben.

Der GP ist mein erster Neuwagen. Die Vorgänger waren alle Gebrauchtwagen, die zum Schluss alle mehr als 200000km auf der Uhr hatten. Der Twingo hatte 253tkm, der Golf 208tkm und der R11 sogar 285tkm drauf.
Und meine Wagen wurden in der Regel "getreten". Entweder Standgas oder Vollgas, was anderes kannten die nicht.
Und bis auf einen Unterdruckschlauch beim Golf und nem neune KAT beim Twingo (bei ca. 180tkm) mußte ausser Inspektionsteilen nie etwas an den Motoren gemacht werden.

2. Dokkyde meinte mit Sicherheit 50tkm Laufleistung pro Jahr. Was bei 153tkm in 3 Jahren auch passt. Und für einen Diesel ist das nicht besonders viel.
Ich habe Fahrzeuge gesehehn, die habens im Jahr auf über 100tkm gebracht. Bleibt bei Vertretern, usw. auch nicht aus.

3. Ausnahmsweise hast du MAL Recht.

4. Siehe Punkt 3.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KMAG« (4. Juli 2009, 11:03)

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flost

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16

Samstag, 4. Juli 2009, 12:16

ich glaube beim zweitbesten jahrgangsabschluss im saarland hat mein bruder gut genug aufgepasst. es war ja auch nicht auf motoren von 1990 bezogen, sondern auf die ganz neuen. aber is mir auch egal. ich fahr meine autos nicht nach laufleistung, sondern nach jahren und so wird mein abarth punktum in 5 jahren abgestoßen. egal ob er nun 50.000 oder 100.000 km haben wird.

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DerRoteBaron

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Samstag, 4. Juli 2009, 12:51

@Carsten
Solltest vorsichtig sein mit dem Wort "Blödsinn"!! Ich nehme doch stark an, dass damit nicht gemeint war, dass man in den 250.000km keinen Ölwechsel oder so machen müsse. Die Wartung bezog sich natürlich und offensichtlich auf den Motor selbst.

Ich zitiere:
"Darüber hinaus ist der Motor auf eine Lebensdauer von 250.000 km ausgelegt. In dieser Zeit entfallen die Wartungsarbeiten der mechanischen Bauteile. Während früher der Zahnriemen regelmäßig ersetzt werden musste, ersetzt heute eine Steuerkette den Zahnriemen. Hohe Wartungskosten gehören damit der Vergangenheit an. Selbst die Intervalle für den Ölwechsel, bei dem günstiges Leichtlauf-Motoröl genügt, konnten von 20.000 km auf 30.000 km erweitert werden."
Quelle

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Carsten84

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18

Samstag, 4. Juli 2009, 13:42

@ DerRoteBaron:
Ja, wenn du nur die Steuerkette betrachtest ist das schon richtig, dass er für 250tkm wartungsfrei ist, nur hat so ein Motor noch ein paar weitere Bauteile als nur den Antrieb der Nockenwelle.

@ flost:
also ich weiß ja nicht, was ihr im Saarland, da für Unwahrheiten beigebracht bekommt, aber das ist weit ab von der Realität! Zumindest lernt man bei uns an der RWTH Aachen im Fachbereich Motorentechnik etwas gänzlich anderes!

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mike95

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Samstag, 4. Juli 2009, 16:40

Also in der Tat ist es so, dass ein Turbolader für eine garantierte Laufleistung von 80 tkm ausgelegt ist. Wer mehr damit fährt, hat Glück. Die Dinger sind verdammt empfindlich und beim geringsten Verdacht auf eine Beschädigung, z.B. Geräusche sollte man direkt handeln und den Lader überprüfen lassen. Wenn das Lager bei der Fahrt fliegen geht, also in tausend Stücke fliegt, gelangt Motoroel in die Brennkammern, welches sich selbst entzündet und den Motor überdrehen läßt. Er zerstört sich förmlich von selbst, da das Motormanagement nicht mehr greift. Mit Glück kann man ihn mit eingelegtem Gang abwürgen. In der Regel sind Zylinder, Laufflächen, Ventile und/oder Kurbelwelle hin. Die einzigsten Benzin-Turbomotoren, die ein weitaus höhere Laufleistung haben, sind die von SAAB. Die erreichen mühelos 200 tkm. SAAB war Erfinder des ersten Serien-Turbomotors und hat zahlreiche Weltrekorde im Dauertest gewonnen. Beim Kauf eines Laders sollte man im Internet etwas stöbern, da die Lader hierzulande mehr als überteuert angeboten werden. Ich habe z.B. einen Lader für meinen (Ex-) KIA Sorento in Belgien für 540,- EUR gekauft. Hier wollte man glatt 1.180 EUR haben.

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Carsten84

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20

Samstag, 4. Juli 2009, 17:12

Sicher hält ein Turbolader nicht ewig, aber für mehr als 80tkm sind sie schon ausgelegt! Den Motor zum Stillstand zu bringen sollte in der Regel auch kein Problem sein, da so ein Turboschaden meist bei Vollast auftritt und man dabei eigentlich einen Gang eingelegt hat. Einfach ohne auskuppeln bis zum Stillstand herunterbremsen.

Was die Turbos im Saab angeht, mag das in früheren Zeiten vlt. zugetroffen haben, aber heutzutage haben die auch nur Turbos von Zulieferen wie Garrett, IHI, etc. drin.

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