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Ich hab bei meinem 1,4 8V die Werksangabe MAL erreicht, was den Verbrauch angeht:
Geschäftweg über Landstraße ohne Stadtverkehr: 5,8 l
War allerdings auch mit der 175er Serienbereifung.
Sehr schonend gefahren, allerdings ohne Spaßfaktor.
Nun achte ich nicht mehr auf den Spritverbrauch.
Wenn der Motor warm ist, wird er eben auch gefordert.
Fahre viel Autobahn und nur Vollgas: 7,5 l
Kann ich mich nicht drüber beschweren.

Also momentan ist mein Verbrauch mit Klima 7,2l. Aber fahr ihn ja noch ein....grins!

Zum Themenkreis Werksangaben:

Wenn man sich meine Werte lt. Spritmonitor anschaut, komme ich sehr gut mit den Werksangabe klar - meistens lande ich noch darunter. Dabei muss man dazu sagen, dass die Verkehrs- und Ampelregelung in Rostock katastrophal ist und ich eigentlich auch zügig unterwegs bin (wenn es denn MAL drin ist). Bis 60km/h wird Vollgas im 3. Gang beschleunigt und dann ab in den 6. Gang.

Soweit ich weiß sind das EU-Richtlinien mit dem Normverbrauch. Wollt ihr euch im Ernst anmaßen, diese Richtlinien dahingehend u.A. anzuzweifeln, dass ein Luftwiderstand oder Ampeln nicht berücksichtigt wurden? Sorry, aber da fällr mir nur das Wort Klugscheißer ein. Solche Richtlinien werden nicht von Sonderschülern entworfen.

Ich fahre fast nur Stadt und bin mit vergleichsweise großen, schweren und breiten Reifen unterwegs. Im Winter waren meine Verbrauchswerte natürlich viel besser und gerade in Anbetracht, dass er da noch nagelneu und nicht eingefahren war, bin ich weit unter den Herstellerangaben geblieben.

Ich erlebe es ständig, dass Leute bei Tempo 50 noch im 3. Gang fahren. Da fällt mir dann nichts mehr zu ein, wenn die sich dann über einen hohen Spritverbrauch aufregen. An Ampeln, die minutenlang rot sind, stelle ich den Motor ab und bekomme fragende Blicke von anderen Verkehrsteilnehmern zugeworfen, wenn ich den Motor anwerfe und trotzdem noch schneller losfahre, als die meisten anderen Leute mit laufendem Motor. Gut sind dann auch die, die meinen, noch schnell vor der roten Ampel zu überholen, wenn man schon die Schubabschaltung sinnvoll nutzt. Also schön hochdrehen, um 5 Meter weiter vorne zu stehen. Klasse!

Abgesehen von schlechter Software, Montagsautos und anderen individuellen Ausnahmeproblemen kann man die Herstellerangaben locker erreichen, oder sogar unterbieten. Wenn ich das in Ampel-Rostock schaffe, ist das woanders auch drin. Zumindest was den Stadtverbrauch angeht - da habe ich einen guten Vergleich. AB fahre ich selten und dann meistens knackevoll beladen.

Im Klartext: ich schleiche ganz bestimmt nicht, bin aber auch kein Raser. Die Bedingungen sind schlecht, aber unter Benutzung von sinnvollen Spritspartechniken erreiche ich problemlos die Herstellerangaben.

Zitat

Original von RostockRockt
Zum Themenkreis Werksangaben:

Soweit ich weiß sind das EU-Richtlinien mit dem Normverbrauch. Wollt ihr euch im Ernst anmaßen, diese Richtlinien dahingehend u.A. anzuzweifeln, dass ein Luftwiderstand oder Ampeln nicht berücksichtigt wurden? Sorry, aber da fällr mir nur das Wort Klugscheißer ein. Solche Richtlinien werden nicht von Sonderschülern entworfen.

MAL zu deiner Anmerkung hier wären Klugscheisser am Werk:

Kraftstoffverbrauch gemäß RL 93/116/EWG
Fahrzyklus nach NEFZ
Fahrzyklus nach NEFZ

Die Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs von Kraftfahrzeugen in der Europäischen Union erfolgt seit dem 1. Januar 1996 gemäß EG-Richtlinie 80/1268/EWG in der Fassung 93/116/EWG. Er wird auch NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus), oder englisch: NEDC (New European Driving Cycle) bzw. MVEG (Motor Vehicle Emissions Group) genannt.

Dazu wird ein genormter Fahrzyklus auf einem Rollenprüfstand abgefahren und die Abgasemission gemessen. Anschließend wird aus der Abgasemission der Kraftstoffverbrauch berechnet. Der Fahrzyklus und Vorgehensweise bei der Messung selbst ist in Anlage 1 des Anhangs III der Richtlinie 91/441/EWG[1] „Richtlinie 91/441/EWG des Rates vom 26. Juni 1991 zur Änderung der Richtlinie 70/220/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Emissionen von Kraftfahrzeugen“ beschrieben.

Für die Ermittlung des Verbrauchs eines Fahrzeugs müssen vor der Kraftstoffverbrauchsmessung auf dem Rollenprüfstand vorab die Fahrwiderstände (Roll- und Luftwiderstand) des Fahrzeugs auf der Straße exakt ermittelt und auf den Rollenprüfstand übertragen werden. Eine rechtlich verbindliche Messung kann nur durch zertifizierte EG-Prüflaboratorien durchgeführt werden. Die Zertifizierung erfolgt in der Bundesrepublik Deutschland durch das Kraftfahrt-Bundesamt.

Der genormte Fahrzyklus dauert insgesamt 1180 Sekunden (knapp 20 Minuten). Er besteht aus einem 780 Sekunden dauernden City-Zyklus (städtische Bedingungen) und einem 400 Sekunden dauernden Überland-Zyklus (außerstädtischen Bedingungen). Die Umgebungstemperatur beträgt während der Messung 20 °C bis 30 °C. Kaltstartbedingung, Beschleunigungen und Verzögerungen werden erfasst (Vergleiche Quellenangabe) und entsprechend interpoliert.

Dieses Testverfahren ist gegenüber der früher üblichen Ermittlung des Kraftstoffverbrauches gemäß der alten DIN-Norm auch deshalb realitätsnäher, weil die Kaltstartphase mehr Berücksichtigung findet.


Realitätsbezug

Die genormten Fahrzyklen stellen Durchschnittsprofile dar, um die Fahrzeuge untereinander vergleichen zu können. Sie stimmen oft nicht mit dem Nutzungsprofil des Kunden überein, insbesondere dann, wenn viel Kurzstrecken- und Stadtverkehr vorkommt oder auf Autobahnen sehr hohe Geschwindigkeiten gefahren werden.

Durch die Zunahme der elektrischen Antriebe und Apparate zur Erhöhung des Komforts, der Sicherheit und der Unterhaltung sind die amtlichen Verbrauchsangaben manchmal nur schwer im realen Betrieb erreichbar. Die Verbrauchsermittlung geht außerdem von einer energiesparenden Fahrweise aus. Zusatzverbraucher, wie insbesondere die Klimaanlage, werden nicht berücksichtigt. Da die Kaltstartphase im Prüfzyklus überproportional vertreten ist, profitieren vor allem Hybridfahrzeuge, wohingegen großvolumige Motoren im Normzyklus benachteiligt sind.

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist im Prüfzyklus die genaue Wahl der Gänge vorgeschrieben, weil nicht davon ausgegangen wird, dass der Durchschnittsfahrer immer den verbrauchsgünstigsten Gang wählt. Vor allem handgeschaltete Fahrzeuge mit großvolumigen Motoren oder mit kurzer Achsübersetzung werden so oft mit unnötig hohen Drehzahlen geprüft, wodurch der Verbrauch künstlich in die Höhe getrieben wird. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe oder automatisierten Schaltgetrieben gibt es keine Vorgaben an die Wahl des Ganges, die Getriebesteuerung kann immer den verbrauchsgünstigsten Gang wählen. Bei Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe und einer Anzeige, die Empfehlungen zur Gangwahl gibt, erfolgt die Gangwahl entsprechend der Empfehlung.


Siehe auch hier: http://www.kba.de/Abt3_neu/Vertriebsange…rkungen_SV2.pdf

Zitat

Original von Joerg

[...]

MAL zu deiner Anmerkung hier wären Klugscheisser am Werk:

[...]

Und wo ist das Problem? Damit hast du bestätigt, was ich ansprach. Somit fällst du auch nicht in die Klugscheißer-Sparte

Es sollen Durchschnittswerte als Vergleichsmöglichkeit ausgegeben werden, um mehr geht es doch im Endeffekt gar nicht.

Hi! :-)

Ich möchte das Thema hier gern MAL "wiederbeleben", denn es haben mittlerweile ein paar mehr Leute den T-Jet und viele werden ihn denk ich MAL auch eingefahren haben 8-).
Also an alle T-Jet-Fahrer: Verbrauch bitte hier posten ;-)! Eine Angabe über den Kilometerstand und ob ihr sportlich oder sparsam gefahren seid dazu wäre sehr gut :-D!

Vielen Dank schon MAL im Voraus 8-)!

verbrauch ca. 8,7 liter bei normaler fahrweise, viel stadt, ca. 150km autobahn, km stand 750 km ungefähr.

Mich persönlich würde auch interessieren, was der BC anzeigt bei konstanter Autobahngeschwindigkeit. Also bei 140, 150 und 160 km/h.

Oha, da muss ich mich ja doch nicht ärgern, dass ich den 1.3 Multijet und keinen T-Jet habe. Das sind dann ja bei 120 km/h ganze 2 Liter mehr im MV, die der T-Jet da nimmt.

@ cingsgard

Wie schaffste das den bei Vollgas 7,??? irgendwas zu verbrauchen

Wenn ich meinem volle Kette gebe dann tut der sich mit der Sommerbereifung (215/45/ZR17) MAL gute 12,5 Liter weg auf der AB

Was übrigens auch der Grund ist warum ich nur mit 130 rumcruse auf der AB für die 40 Sachen mehr hau ich nicht 4,5 bis 5 Liter mehr durch die Brennräume

Ich meinte damit, dass ich immer sehr sportlich fahre.
Außer auf einer Rennstrecke glaube ich kaum, dass man es hinbekommt, MAL 4 Stunden am Stück das Gaspedal bis zum Bodenblech gedrückt zu bekommen.
Meist kommen ja auch MAL AB-Abschnitte mit Baustellen oder Tempobeschränkungen.
Sorry, hab mich da wohl in der Eile nicht ganz klar ausgedrückt.

Hört sich schon besser an :lol:

Wie schaut das den bei dir so aus wenn du MAL so 10 mins voll auf dem Gas bleibst was zeigt dann dein BC an MV an

MFG Cyrill

Um MAL wieder zum Thema zurück zu kommen:

Heute gefahren auf der Autobahn mit Tempomat und einem Kilometerstand von ca. 1.300 km:

140 km/h = 8,2 l/100km
180 km/h = 13,2 l/100km

Abgelesen auf flacher und bei jeweils ca. 3 km zurückgelegter Strecke.

Ok, da fehlt der 6. Gang doch ein bisschen. Wenn ich im 5. Gang 180 km/h fahr, hab ich au etwa diesen Wert, wenn ich im 6. Gang mit 140 km/h fahre, lieg ich doch ca. 2 Liter tiefer.

Bei Vollgasfahrten erscheint bei mir im BC der Momentanverbrauch mit 25 Liter an.
Kann aber nicht sein.
Bin MAL mit dem Hajö und noch jemand - also zu dritt - zur AMI gefahren.
Da haben wir tatsächlich fast MAL einen kompletten Tank mit Vollgas leergefahren.
Hatten 400 km geschafft, also ca. 11 Liter Verbrauch auf 100 km.