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Turbolader und Ladeluftkühler vom 2,4 JTD, 16V Zylinderkopf... Geht allerdings reichlich ins Geld ;-)

Chiptuning, bzw. ein Zusatzsteuergerät ist ein unkomplizierter Weg die Leistung effektiv zu steigern. Dies funktioniert jedoch nur bis zu einem gewissen Grad ohne die Haltbarkeit zu beeinflussen.

Wir arbeiten zur Zeit an einer Wasser/Ethanol-Einspritzung, die eine zusätzliche Leistung von ca. 20% beim JTD bringen soll ohne den Motor thermisch zu überlasen. In der Theorie ein sehr gutes System, doch bevor wir das nicht ausgiebig bei mehreren Fahrzeugen getestet haben, möchte ich hier keine Versprechungen abgeben.

Der Einsatz eines größeren Ladeluftkühlers bringt in der Regel nur sehr wenig und steht in keinem Verhältnis zu den Kosten.

Generell zu unterscheiden sind "stand alone"- Leistungssteigerungen, wie eben Chiptuning und WAES, die man einbaut und nicht weiter anpassen muß, oder eben komplette Tuningpakete, die nur Sinn machen, wenn sie zusammen eingebaut werden und aufeinander abgestimmt sein müssen, also z.B. ein Set aus Luftfilter, bzw. Ansauggehäuse, Turbolader, LLK, Abgasanlage.

Die Funktionsweise ist recht simpel. Man spritzt mit Hochdruck Wasser in die Ansaugluft, bei der Verdunstung des Wasser wird der Luft Wärme entzogen. Durch die verbesserte Kühlung senkt man die Verbrennungstemperatur, was sich positiv auf die Haltbarkeit des Motors auswirkt (vor allem bei bereits getunten Motoen) und man erzielt durch die bessere Kühlung mehr Leistung. Mischt man nun Ethanol oder Methanol dazu, hat man einen zusätzlichen Kraftstoff und die Leistung wird nochmal erhöht. Die Grundidee ist etwa 70 Jahre alt, so was hatte Opa schon in seiner Messerschmitt :-)

Die Ansteuerung erfolgt in der Regel über einen Druckschalter, welcher ab einem bestimmten Ladedruck aktiviert wird und das System kontinuierlich einspritzt. Aufwändigere Systeme haben eine Steuerung, die Ladedruck und Drehzahl auslesen und eine variable Einspritzung haben.

Der Subaru Impreza WRX STI hat so ne Wassereinspritzung sogar serienmäßig drin (das jetzt abgelöste Modell). Allerdings ohne Ethanolzusatz. Da wurde in diversen Tests allerdings nur ein mangelhafter Nutzen festgestellt. ;-) Naja vermutlich ist die Anlage dort einfach nur zu klein dimensioniert...

Bei der Straßenversion vom STi gings wohl eher darum, die Nähe zurm Rallyfahrzeug zu demonstrieren. Hätte die Anlage wirklich gut funktioniert, hätte der keine Straßenzulassung bekommen.

Moment, wenn ich mich richtig erinnere war das aber keine Wassereinspritzung sondern es wurde Wasser auf den Ladeluftkühler gespritzt, um eine stärkere Herabkühlung der Ladeluft zu erreichen.

Das hatte glaub der ganz alte Impreza ich glaub 22B GT oder wie der hieß. War noch zu Zeiten eines Lanica Delta Integrale HF, also schon etwas länger her.....

Das war eine Wassereinspritzung auf den LLK !

Es war der Impreza WRX STi Type-R (1996-2000): klick mich

Okok, ihr habt ja Recht! Ich lasse mich doch immer wieder gerne eines besseren belehren ;-)