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kuame

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Freitag, 26. Juni 2009, 13:18

Biodiesel-Beimischung von 7%

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So richtig hat sich unser Forum noch nicht mit den seit Februar geänderter Dieselzusammensetzung beschäftigt.
Deswegen stelle ich hier MAL ein paar Info's und Anregungen ein.

Der Anteil der Biodieselbeimischung erhöht sich auf 7%!
Quelle: Bundesministerium

Zitat


Seit Februar 2009 erhöht sich dieser Anteil auf maximal
7 Vol.%. Der neue Kraftstoff heißt B7-Diesel.


Woran erkenne ich ob ich gerade den neuen Dieselkraftstoff tanke?

Zitat


Nach EN 590 (ehemals DIN 590) sind 5% FAME und nach DIN 51628 sind 7% FAME erlaubt.

An der Tanksäule ist die entsprechende Norm angeschlagen!
Bei einer freien Tankstelle konnte ich persönlich schon die DIN 51628 ausmachen.

Warum macht das ganze eventuell Probleme?
Quelle: Bundesministerium

Zitat


Beim Fahren gelangt immer etwas Kraftstoff ins Motoröl. Reiner Dieselkraftstoff verdampft daraus wieder. Anders Biodiesel. Er verbleibt dort auch bei längerem Fahren. Dadurch wird das Motoröl zunehmend verdünnt. Das Problem? Ab einem gewissen Grad entsteht kein ausreichender Schmierfilm mehr. Dies wiederum kann langfristig zu einem höheren Verschleiß am Motor führen. Diesem Effekt kann der Fahrzeughalter durch einen normalen Ölwechsel wirksam vorbeugen. Beachten Sie deshalb die vom Hersteller empfohlenen Ölwechselintervalle! Angaben hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs. Ansonsten können Sie diese auch beim Fabrikatshändler oder Hersteller erfragen.


Durch die Beimengung reduziert sich nachweislich die Schmierfähigkeit des Kraftstoffes. Dies bedeutet das möglichweise die Schmierung der Kraftstoff- und Hochdruckpumpen nicht sichergestellt werden kann. Wie oben schon geschrieben, reduziert sich auch die Schmierfähigkeit des Motoröls bei gleichzeitiger Verdünnung bzw. Herabsetzung der Viskosität. Somit wird die Gefahr eines Abrisses des Schmierfilms bei Nutzung von niedrig viskosem (dünnflüssigem) Öl und der Nutzung des neuen Kraftstoffes gesteigert.

Ebenfalls ungünstig wirken sich kleine Ölmengen im Motor (bspw. 1.3er) und Langzeitintervalle aus. In wie weit Kurzstreckenbetrieb das Problem befördert stelle ich MAL zu Diskussion.

Links:
Diskussion auf dieselschrauber
Link zum ADAC - viel lässt sich nicht finden ...
[URL=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,548549,00.html]Kontroverses bei spiegel.de[/URL]


Ist eigentlich seitens Fiat eine Stellungnahme dazu bekannt?
gruss kuame

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Carsten84

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Freitag, 26. Juni 2009, 13:48

in meinen kommt seit Ende letzten Jahres nur noch V-Power oder Ultimate Diesel rein. Das hat keinen Biosprit beigemischt, der Motor läuft ruhiger und besser und der Verbrauch ist zudem in Verbindung mit einem 0W-40 Öl um satte 0,7-0,8 l gesunken. So hab ich den Mehrpreis wieder komplett heraus und schone außerdem noch den Motor.
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kuame

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Freitag, 26. Juni 2009, 13:59

Mit einer Reaktion von dir habe ich fest gerechnet. :-D
Bei der Werbung für Ultimate war ich mir aber nicht sicher. :-D ;-)

BTT: In jedem Fall wird die Erhöhung des Biodieselanteiles Konsequenzen haben. Die Frage ist was kann man selbst tun bzw. wie steht Fiat dazu und hat es Folgen für die Kulanz/Garantie/Gewährleistung.
Nicht alle tanken den teuren Premiumtreibstoff und handeln sich somit eventuell Spätfolgen ein, die von keiner Garantie oder Kulanzregelung abgefangen werden.

Bleiben als Lösungen bis jetzt:
+ Premiumkraftstoff tanken
+ Ölwechselintervalle verkürzen
+ 2Takt-Öl zugeben
.... was noch?
gruss kuame

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Carsten84

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Freitag, 26. Juni 2009, 15:21

Also wenn aufgrund des höheren Biodieselanteils im normalen Diesel-Kraftstoff etwas an der Einspritzung im Zeitraum der Herststellergarantie kaputt geht, wirst du zumindest bis zu einer gewissen Laufleistung die Reperatur kostenlos bekommen. Wie es dagegen bei einer Anschlussgarantie aussieht ist zur Zeit noch fraglich und kommt auch immer auf die einzelne Versicherung an. Ich glaube jedoch eher, dass sie es nicht übernehmen, mit dem Hinweis auf normalen Verschleiß.

Entweder man ist bereit das Risiko eines teuren Schadens einzugehen und verhält sich unverändert, oder man tankt den von der Neu-Regelung ausgenommenen Premium-Kraftstoff, verkürzt die Ölwechselintervalle, bzw. lässt das Auto am besten stehn ;-)

Das mit der Zugabe von 2-Takt-Öl seh ich eher kritisch, da dabei auf jeden Fall die Garantie erlischt und ich mir auch nicht so sicher bin, wie der DPF darauf reagiert.
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Samstag, 27. Juni 2009, 09:28

Finger weg vom Biosprit. Die Schmierfähigkeit ist gegenüber mineralischem Diesel nicht gegeben. Außerdem ist der Rußausstoß höher und führt zu häufigeren DFP Regenerationen. Verbrauch ich leicht höher und bei einem Preisvorteil von nur 7 Cent bringt das gar nichts.

Ich finde schon die Zwangsbeimischung von 7% RME zum normalen Diesel einen EU-GAU und überlege dauerhaft "Premium-Diesel" zu fahren. Es ist total hirnrissig teures vollsynthetisches Öl zu fahren und dann mit "RME" Geld sparen zu wollen.
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Mittwoch, 1. Juli 2009, 16:18

Papa hat sich MAL schlau gemacht und u. a. mit Shell telefoniert.

Generell ist in jedem Dieselkraftstoff, so auch V-Power, Excelsium usw. 7% Biospritanteil drin. Das kann man auch nicht steuern, da die Grundsuppe immer die gleiche ist. Aral behauptet als einziger KEINEN Biosprit Anteil zu haben. Allerdings geht in Gelsenkirchen auch keiner ans Telefon.

Hauptproblem ist meiner Meinung nach die Ölverdünnung, speziell im Kurzstreckenbetrieb und bei Motoren mit DPF. Etwas Kraftstoff gerät immer ins Öl, das ist halt motorentechnisch nicht zu verhindern. Problem ist nun, dass man eine geringe Menge herkömmlichen, mineralischen Diesel durch eine ausgedehnte Langstreckenfahrt wieder aus dem Motor bekommt, da die mineralischen Anteile ab 90 Grad verdampfen. Das Biozeugs hält bis zu 200 Grad und diese Öltemperatur erreicht man nicht.

7% scheint eine magische Grenze zu sein, da ich seit 2007 mit 5% keine Probleme hatte, aber nun seit dem Ölwechsel im Februar. Dort war rundweg ein Liter "Sprit" im Öl.


Fazit: Ich würde allen MultiJet Fahrern empfehlen alle 2000 km den Ölstand zu checken. Bei einer Überfüllung das Öl sofort zu wechseln. Kurzstreckenfahrer unter 15.000 km pro Jahr sollten zwangsläufig einmal im Jahr wechseln. Sollte es der Geldbeutel hergeben, Extension Comfort abeschließen, die ersetzt auch den defekten Turbo bis 150.000 km mit leichter Selbstbeteilugung.

Nehmt generell ein LowAsh Öl nach 5W30 und ACEA C3 !!!
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Mittwoch, 1. Juli 2009, 16:27

Zitat


Das mit der Zugabe von 2-Takt-Öl seh ich eher kritisch, da dabei auf jeden Fall die Garantie erlischt und ich mir auch nicht so sicher bin, wie der DPF darauf reagiert.


Also mein DPF sagt bis jetzt noch nichts dazu... :oops:

aber das mit dem Biodiesel ist ja schon ne Frechheit... aber falls da was wäre müsste Fiat die Kunden wenigstens informieren, aber eben denen fehlen ja auch die Erfahrungswerte... :evil: :evil:

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dokkyde

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Mittwoch, 1. Juli 2009, 17:02

Es lebe die EU ! :evil:
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Mittwoch, 1. Juli 2009, 17:20

@ Sessantanove:
mischt du etwa 2-Takt Öl zu deinem Diesel?

@ dokkyde:
nachdem du mich jetzt darauf aufmerksam gemacht hast, hab ich noch MAL gezielt danach recherchiert. Dein Dad hat schon Recht, dass auch im V-Power Diesel Biokraftstoff beigemischt wird (wieviel genau weiß ich aber auch nicht). Aber der große Fehler ist, hier Biokraftstoff gleich Biokraftstoff zu setzen!
Denn Shell, bzw. Choren hat letztes Jahr eine Fertigungsanlage für Biokraftstoff der 2.Generation in Betrieb genommen. Dabei wird Biomasse (Pflanzenabfälle, Holz, etc.) in Diesel umgewandelt. Dieser BTL-Kraftstoff hat wesentlich bessere Eigenschaften, als der herkömmliche Biodiesel aus Raps. Genau dieser Sprit wird jetzt nach und nach dem V-Power beigemischt und soll zukünftig den GTL-Anteil ersetzen.
Also ist in dem V-Power zwar Biodiesel drin, der ist aber für den Motor absolut unschädlich.

Zitat

Shell blends next generation biofuel into Shell V-Power Diesel race fuel at the 24 Hours of Le Mans race
28/05/2008

Shell is demonstrating its commitment to fuels innovation and the development of sustainable, low-carbon fuels with the blending of BTL (Biomass to Liquids) into its Shell V-Power Diesel race fuel at the 24 Hours of Le Mans race, in France on June 14, 2008.

This will be the first time a second-generation biofuel has been used at the 24 Hours of Le Mans race, highlighting the role of Shell V-Power Diesel race fuel as a test bed for new technologies and fuels innovation. Shell V-Power Diesel also includes synthetic GTL (Gas to Liquids) Fuel made by Shell from natural gas, which provides very clean and efficient combustion.

BTL is a high-performance synthetic diesel fuel made from non-food biomass, such as forest residues and waste wood, and promises to reduce CO2 production by up to 90% compared to conventional diesel.

A small amount of this new biofuel will be blended into the Shell V-Power Diesel race fuel together with the established GTL component, which is already being produced at a commercial scale and has been used in the Shell V-Power Diesel race fuel since 2006.

In 2006, Shell, together with the Audi R10 TDI, re-wrote motorsport history by powering the first diesel-engine car to win the 24 Hours of Le Mans race. Audi Sport, an innovation leader in Turbo Diesel Technology and the inventor of TDI, repeated this success with Shell in 2007.

Through its collaboration with German company CHOREN Industries GmbH, Shell is working to develop BTL. A CHOREN facility produced the BTL blended into the Shell V-Power Diesel race fuel being used at Le Mans and CHOREN’s world-first demonstration commercial plant in Freiberg, Germany, is due to start producing fuel within 12 months.


Zitat

Für 2009 ist die Inbetriebnahme einer Großanlage für 400 Mio. Euro in Lubmin geplant, deren Jahresausstoß dann 200.000 Tonnen betragen soll. Die Biomasse soll aus der näheren Umgebung stammen, wodurch indirekt und direkt neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Im August 2005 stieg der Ölkonzern Shell im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung in das Geschäft ein und wird damit Technik und Vertriebsnetz stellen. Mit der anlaufenden Massenproduktion soll der Anteil von GtL (Gas To Liquids: Umwandlung von Erdgas in flüssige synthetische Produkte), das nicht so klimaneutral verbrennt wie SunDiesel®, von 5% an der Kraftstoffmarke “V-Power” durch BtL ersetzt werden. Der Anteil soll dann noch vergrößert werden, was wesentliche Emissionsvorteile bringt.
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Mittwoch, 1. Juli 2009, 17:23

Ich habe selber recherchier, das Papa war nur nen Joke.

Ich habe mit Shell telefoniert und die Zusammensetzung ist, je nach Rafinerie, unterschiedlich. Daher kann es auch zu Biodieselzusatz kommen.

Hast du eine Ahnung wann dieser Shell-Biozusatz verdampft?
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Mittwoch, 1. Juli 2009, 17:34

Carsten ja ich mische 2-Takt Öl zu meinem Diesel genau so wie kuame vobei er keinen DPF hat

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Mittwoch, 1. Juli 2009, 17:51

@sessa...wieviel mischt du denn dabei?
Grüße,
puntostyling

Carsten84

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Mittwoch, 1. Juli 2009, 18:13

korrigier mich wenn ich falsch liege, aber wird V-Power Diesel, sowie Ultimate Diesel nicht nur in einer Raffinerie hergestellt? Wenn nicht, bleibt zumindest zu hoffen, das V-Power nach dem Start der neuen Großanlage Ende des Jahres nur noch mit BTL verschnitten wird.

Was den Siedepunkt von GTL, bzw. BTL angeht, so liegt der ganz leicht über dem von herkömmlichem Diesel, also ca. bei 165°C. Somit kann der Kraftstoffeintrag ins Öl zu mindest zu einem großen Teil wieder verdampfen.

@ sessa:
und was merkst du für einen Unterschied?
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Mittwoch, 1. Juli 2009, 22:39

@puntostyling: Im Verhältnis 1:250 bis 1:200. Also ca. 200ml auf eine Tankfüllung.
Ab 1:100 fängt er ein wenig an zu rauchen (Weiß/Blaurauch).
Seit ca. 20.000 bis 25.000km keine Probleme damit.

Btw. Die AU im Dez. hat er auch mit 2Takt-Öl im Tank geschafft bei ca. 1:150. :-)

Siehe dazu diesen Thread ...

edit: Mein AU-Protokoll habe ich gepostet ... :-)

edit2:

Zitat

Original von dokkyde
Hauptproblem ist meiner Meinung nach die Ölverdünnung, speziell im Kurzstreckenbetrieb und bei Motoren mit DPF. Etwas Kraftstoff gerät immer ins Öl, das ist halt motorentechnisch nicht zu verhindern. Problem ist nun, dass man eine geringe Menge herkömmlichen, mineralischen Diesel durch eine ausgedehnte Langstreckenfahrt wieder aus dem Motor bekommt, da die mineralischen Anteile ab 90 Grad verdampfen. Das Biozeugs hält bis zu 200 Grad und diese Öltemperatur erreicht man nicht.


Schrieb ich doch .... :-)
Btw. Gerade die DPF-Reinigung und damit verbundene Nacheinspritzung zur Erhöhung der Abgastemp. führen zu dem starken Dieseleintrag und damit auch dem Biodieseleintrag ins Motoröl.

Somit gilt für alle DPF Besitzer. Immer schön Gassi fahren, damit erst gar keine Reinigung stattfindet und wie schon geschrieben Ölwechselintervall verkürzen.

2Takt-Öl hilft nur der HD-Pumpe, die herabgesetzte Schmierwirkung des Diesels durch 7% Beimischung wird wieder etwas angehoben.
Btw. ein 2Takt-Öl mit geringem Ascheanteil bei der Verbrennung geht auch beim DPF.
Wobei sich hierdurch theoretisch die DPF-Reinigungsproblematik wieder verschärft.

Fazit: Am meisten sind die umweltfreundlichen Fahrer eines DPF-Fahrzeugs in den Hintern gekniffen, wenn ich das MAL so sagen darf.
Umweltpolitik auf Kosten der Kraftfahrer, ach ja, laut neusten Studien ist die Feinstaubbelastung nicht wirklich zurückgegangen. Siehe DPF Sinn oder Unsinn Thread ...
gruss kuame

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Donnerstag, 2. Juli 2009, 00:09

jetzt noch MAL ne ganz doofe frage, da ich das noch nie gemacht habe, aber nach dem durchlesen eigentlich nix negatives sehe...

kann ich das normale 2-takt-öl nehmen, welches tankstellen auch immer bereitstehen haben? oder muss ich mir da extra was kaufen und das dann immer mitführen und dann untermischen?
Grüße,
puntostyling

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Donnerstag, 2. Juli 2009, 08:29

@puntostyling also wie im anderen Thread steht benutze ich das hier:


@kuame also es spielt keine Rolle ob ich nur Stadtverkehr fahr oder nur Autobahn mein kleiner macht mindestens alle 1000 km eine DPF reinigung auch wenn andere behaupten das es nicht so ist, bei meinem ist es so da hilft auch keine vollgas Fahrt der macht die trotzdem das hört man am klang des Motors und zum überprüfen kann man rasch die Kupplung drücken und schauen wo die Leerlaufdrehzahl ist und bei der Reinigung ist die immer bei 1000 U/min..

@arsten am besten liest Du MAL im Originalthrednach..

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Sonntag, 5. Juli 2009, 00:48

RE: Biodiesel-Beimischung von 7%

Also ... ich würde kein Drama daraus machen und auf die EU deswegen zu schimpfen scheint mir etwas paranoid. Der Deutsche Bauer will sein gelbes Zeug genauso los werden wie die andere auch. Wenn überhaupt war Deutschland (mit Frankreich) der Hauptreiber.
In Frankreich wird fallweise sogar eine 20%ge Beimischung erlaubt/vorgesehen.
Das wollen die USA auch, allerdings kein RME sondern SME (Soja Methyl Ester), dagegen ist RME harmlos. OK so schlimm wie Palm Öl ist Soja nicht, aber trotzdem eine ziemliche Brühe.
Das der Biodiesel für Kraftfahrzeuganwendung nicht schmieren soll wäre mir jetzt neu, eigentlich schmiert er besser, jedenfalls ist es kein Problem die Schmierfähigkeit mit geeignete Additive zu justieren.
Der Mineralöldiesel ist in der aktuelle Schwefelarme bzw. Ultraschwefelarme Version ohne Additivierung der Todesstoß jegliche Hochdruckpumpe (kann sich jemand an der Einführung von Schwefelarmer Diesel in Schweden erinnern? Das war vielleicht spaßig!), nur die Additive machen es möglich (gut, ein paar Materialänderungen gab es auch).
Sofern Weichgummiteile und Kunststoffe angepasst sind ist RME kein Problem. Es reduziert sogar die Partikelfracht.
Was am Biodiesel eklig ist, ist der Alterungsprozess (es ist halt Bio). Auch hierfür gibt es Additive (Oxidationshämmer), die aber mit der Zeit verbraucht werden und dann geht es rapide abwärts mit der Qualität des Kraftstoffes. Das Ding polymerisiert und es bilden sich Ablagerungen, die Schmierkanäle und kleine Spalten verstopfen können.
Die Oxidationshämmer werden um so schneller verbraucht um so höher die Temperatur ist und um so mehr der Kraftstoff „geblubbert“ wird, also Systeme mit Tank an der Sonne und hohe Rücklaufmengen sind am gefährdest.
Wenn der Kraftstoff an der Tankstelle unter der Erde (bei ca. 10°C) gelagert wird verliert er im Monat ca. 1 h Oxidationsstabilität (der so genannter IP= Induction Period). Im Schnitt haben in EU die Biokraftstoffe ein IP von ca 15 h, es ist also im Normalfall reichlich Sicherheitsabstand vorhanden, es sei denn ... das Zeug findet in beträchtliche Menge ein Weg in die Ölwanne. Dort ist zwar nicht soviel Sauerstoff vorhanden, es ist aber reichlich warm und wenn im System Kupfer/Zinn/Zink/Blei-Legierungen vorhanden sind geht die Alterung schnell voran und bildet Ablagerungen im Ölkreislauf, die Irgendwann unangenehme Folgen haben können wenn das Öl von minderwertige Qualität ist.

So, dass war jetzt aber lang!
Summa-Summarum würde ich sagen, der Normalverbraucher wird keinen Unterscheid merken. Diejenigen, die den letzten Quäntchen Leistung aus der Kiste drücken wollen, müssen allerdings ein sehr gutes Motoröl verwenden und, wenn ein DPF vorhanden ist, auch öfters wechseln.
Wirklich Erfahrung damit hat keiner.

Gruss an Alle,
nogAle
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Sonntag, 5. Juli 2009, 10:43

RE: Biodiesel-Beimischung von 7%

Zitat

Original von nogAle
Wirklich Erfahrung damit hat keiner.

Und genau das ist das eigentliche Problem. Das Risiko ist nicht abschätzbar und die eventuellen Folgen können in teuren Reparaturen enden, die dann auch noch der Verbraucher trägt, weil sie nach der üblichen Garantiezeit erst auftreten.
Mal abgesehen von einer ähnlichen Problematik wie in diesem Thread bezgl. Konkurrenzsituation Treibstoff und Nahrung. (siehe Verwendung von SME)
gruss kuame

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Samstag, 18. Juli 2009, 23:38

Ist das bei euch auch so, dass er mit der B7-Suppe spürbar schlechter läuft, dafür aber mehr verbraucht?

Mit dem Zeug erreiche ich lt. GPS auf gerader Strecke nur mit viiiiiiiel Anlauf die eingetragene Vmax (also Minus 7 km/h). Außerdem ist der Verbrauch um ca. 0,8 l angestiegen.

Da zahl ich doch lieber mehr für V-Power/Ultimate und habe durch die Additive einen runderen Motorlauf, bessere Fahrleistungen und niedrigeren Verbrauch.
Gruß, Lars

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Sonntag, 19. Juli 2009, 00:42

bei diesel von freien tankstellen merke ich auch das der GP aufeinmal etwas schlechter läuft.teilweise fängt er dann auch hin und wieder an zu bocken.....
bei diesel von z.b. shell oder aral hab ich keine probleme!
tanke seit ner zeit dann nur noch bei shell oder aral!

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