Und jetzt mein Senf. :-D
Ein Mech hat mir geraten keine Öle mit unterschiedlichen Viskositäten zu mischen. Man beachte auch den Unterschied zwischen teil- und vollsynthetisch, dieser geht mit unterschiedlichen Viskositäten Hand in Hand.
Bsp. 15W40 mineralisch // 5W40 teilsynth // 0W40 vollsynth gleichzeitig unterschiedliche Viskositäten ---> führt wahrscheinlich zu mehr Problemen als Vorteile zu erwarten sind
Zum eigentlichen Thema würde ich meinen, weniger Öl wird schneller warm und dünnflüssige Öle bewirken bessere Schmiereigenschaften bei niedrigen Temps.
D.h. habe ich einen Motor mit einer geringen Ölmenge und dünnflüssiges Öl drin, kann ich ihn eher an seine Leistungsgrenze bringen ohne dabei erhöhten Verschleiß zu riskieren.
Aber Wärme entsteht durch Reibung und ein dickflüssiges Öl erzeugt mehr Reibung im Motor, was auch zu einem schnelleren Temp-anstieg führt. Dieses Öl hat allerdings im kalten Zustand auch eine schlechtere Schmierfähigkeit.
Deswegen besonders bei heute fast nicht mehr üblichen 10W40 und 15W40 ein bischen ruhiger am Anfang kann nicht schaden. 8-)
Ansonsten wird sich der Verschleiß wahrscheinlich eher durch starke Temperaturdifferenzen (ungleichmäßige Durchwärmung des Blocks) und damit verbunden Spannungsunterschiede im Motorblock einstellen. Sprich die Spannungskräfte bewirken ein Zerstören von Dichtungen oder Verbindungsstellen an denen der Wärmeübergang behindert ist.
Der eigentliche Reibungsverschleiß wird wohl eher nicht das Problem sein.
Vielleicht gibt es dazu ja auch irgendwelche Erkenntnisse??