Also mir würde unter keinen Umständen ein Mercedes ins Haus kommen. Zum einen gefallen mir die meisten Modelle nicht und zum anderen stimmt weder das Preis-Leistungsverhältnis, noch die Qualität.
Ferner mag ich die Franzosen nicht sonderlich gerne. Wobei ich es gut finde, dass Citroen so langsam zu seinen alten Tugenden zurückkehrt und wirklich individuelle Autos baut. Den C4 Dreitürer/Coupé finde ich ziemlich gut. Renault hat mit seinen Design-Eskapaden einige Sympathien verspielt und Peugeot in letzter Zeit auch. Vor allem der 207 ist ja dermaßen hässlich geworden mit diesem riesigen Maul und den Mandel-Glupsch-Scheinwerfern... (aber ist ja bekanntlich Geschmackssache)
Den japanischen Herstellern stehe ich ziemlich neutral gegenüber. Sind wirklich nen paar schöne Sachen dabei, aber oft auch viel Allerweltskram. Das Salz in der Suppe sind wirklich die Sportwagen der 90er Jahre (gewesen), welche ich ausnahmslos von allen Herstellern richtig gut fande... Egal ob sie jetzt 300ZX, 3000GT, Supra, Skyline GT-R, RX-7 oder sonstwie hießen.
Die Kleinstwagenhersteller wie Suzuki oder Daihatsu kommen per se schonmal nicht ins Haus, weil sie keine Dieselmotoren anbieten.
Mit den Koreanern ist das ein wenig ambivalent. Kia finde ich inzwischen richtig gut muss ich sagen. Aber auch erst seit dem ich persönliche Erfahrungen damit gemacht habe. Vor anderthalb Jahren hatte ich nen Bänderausriss im Sprunggelenk und konnte somit kein Auto fahren, da hat mich dann ne Kollegin immer mit zur Berufsschule genommen - mit nem Picanto. Nen richtig tolles Auto ist das geworden. Vom Preis-Leistungsverhältnis gibt es z.Zt. wohl nix besseres. Den Sorento mag ich auch gerne und der neue Cee'd erscheint mir auch recht gefällig.
Die anderen Hersteller wie Hyundai, Chevrolet (Daewoo) und Ssangyong mag ich überhaupt nicht und würd ich auch nie kaufen.
Zu den dt. Herstellern: Ford?! Joa, ob's die nun gibt oder nicht... ist mir egal. Wie schon vor mir oft erwähnt, bauen die mit Ausnahme des Focus ST sehr emotionslose Autos für die ich mich überhaupt nicht erwärmen kann. Bei Opel bin ich familiär vorbelastet. Mein Opa fährt schon seit 50 Jahren Opel und ist damit auch immer sehr zufrieden gewesen. Momentan fährt er nen Meriva und ich muss sagen: Ein super-innovatives Auto zu bezahlbaren Preisen. Die anderen Modelle gefallen mir inzwischen auch Recht gut, da sie ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis bieten. Besonders hervorzuheben ist hier der Astra GTC.
VW: Obwohl ich in Wolfsburg studiere halte ich nicht sonderlich viel von der Marke. Die Preise sind teilweise absolut utopisch und daher sind es keine "Volks-"Wagen mehr. Wobei meiner Meinung nach es sich bei dem 2.0 Liter TFSI um den besten Vierzylinder Benzinmotor der Welt handelt. Im Golf GTI macht der irre Spaß und meine Eltern fahren den im Audi A4. Genial.
Zum Abschluss meine Lieblingsmarke: Audi. Sicherlich etwas abgehoben von den Preisen. Dafür stimmt die Qualität. Von der Verarbeitung her setzen die ganz klar den Benchmark. Vor allem BMW sollte sich hier MAL ne Scheibe abschneiden (habe nen halbes Jahr nen Praktikum bei nem BMW-Händler gemacht, weiß also, wovon ich rede). Da liegen Welten zwischen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass BMW nochmals mind. 5 % teurer ist als Audi.
Zu den anderen beiden Marken des Konzerns: Seat mag ich auch (bin ich schließlich vorher gefahren. Preis-Leistung ist ok, Modelle gefallen mir (bis auf den Toledo) gut, nur leider haben sie keinen passenden Diesel im Angebot, so dass ich mich für den GP entschieden habe und nicht wieder für nen Ibiza.
Skoda hat auch ein ausgezeichnetes Preisleistungsverhältnis, jedoch immer noch Autos im Ostblock-Design. Sicherlich ist es schon besser geworden, aber emotionslos sind sie trotzdem.
Oh, auf die Italiener bin ich noch gar nicht eingegangen...
Naja muss ich das? Das Design ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben.
Allerdings finde ich Alfa nicht so toll! Was man dem 147 mit dem Facelift angetan hat, geht auf keine Kuhhaut. Und -sorry- der Brera ist der größte Bockmist, den sie in den letzten Jahren verzapft haben. Vom Design her mag der zwar ganz nett sein, wobei er im Profil mit diesem Mini-Radstand und den riesigen Überhängen vorne und hinten ziemlich "gewöhnungsbedürftig" ausschaut. Aber technisch ist der ja wohl die reinste Katastrophe. Ein Glück, dass die Liason mit GM beendet ist. Preis-Leistung stimmt beim Brera überhaupt nicht. Aus ökonomischer Sicht ist dieses Auto der reinste Flop. Der wiegt irgendwie als 6Zylinder über 1.8 Tonnen, hat 260 PS und fährt nur 240 Spitze. Vom Verbrauch her ist er unter 16 Litern nicht zu bewegen (bei ganz normaler Fahrweise --> Ergebnis einer Probefahrt) und er ist natürlich viel zu teuer. Nen gut ausstaffierter Brera 3.2 kostet so um die 45.000 €. Dafür krieg aber auch nen Nissan 350Z, der auch richtig nett ausschaut, aber fahrdynamisch um Welten besser ist, als der Brera.
So und jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen meines Romans ;-)