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bretty

Punto-Fahrer

  • »bretty« ist männlich

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1

Sonntag, 17. Dezember 2006, 17:30

[grundlagen] Batterien/caps/geregelte Netzteile

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Batterie:

was sollte man bei einer Zusatzbatterie beachten?

bei einer Zusatzbatterie ist es NICHT entscheidend wie viele AH sie hat, vielmehr kommt es auf den Innenwiderstand und des daraus resultierenden Kurzschlussstromes an. Wer jetzt meint das AH doch eines der ausschlaggebenden dinge ist den muss ich leider enttäuschen, denn die AH sagen eigentlich nur aus wie viel Kapazität die Batterie hat. Dies ist aber nicht entscheidend wenn man nur bzw. größtenteils während des Fahrens hört. Wer jedoch auch viel im stand hört der sollte dann auch drauf achten das neben dem geringen Innenwiderstand auch die Kapazität bissel höher ist.

nun aber zum eigentlichen, dem Innenwiderstand, das ist nämlich das wichtigste bei unserem Hobby. Nur was sagt der Innenwiderstand aus?? also laut ohmschen gesetzt ist die Stromstärke = Spannung / Widerstand. Daraus kann man schon ableiten das wenn der Innenwiderstand Hoch ist die Stromstärke sinkt und wenn er klein ist natürlich die Stromstärke Hoch. Aber was genau hat das auf sich??? also Spannung = Widerstand * Strom.
d.h. wenn nun ein sehr hoher Strom fliest dann fällt in der Batterie bereits eine Spannung ab was sich im Zehntelbereich bis hin zu 1-2V bewegen kann. Außerdem hindert ein kleinerer Innenwiderstand den Strom nicht, so das die Batterie schneller Strom an die Amps Liefern kann.

um dann das Prinzip eines Caps dann zu verstehen muss man wissen das eine Batterie eine so genannte Nennspannung hat, die beläuft sich meist zwischen 12,3-12,8V, Ladespannung beträgt zwischen 13,4 und 14,8V je nach Batterieart. Die Batterie kann aber erst ab ihrer Nennspannung Strom liefern, das muss man wissen um dann den Einsatz eines Caps zu verstehen

Caps:

Bei den so genannten Caps (Abkürzung für Capacitor = Kondensator) ist der Innenwiederstand noch wichtiger als bei der Batterie, denn er soll ja schnellstmöglich Strom liefern können. Ein Cap ist ein Puffer der die Differenz Spannung der LiMa und der Batterie ausgleichen bzw. stabilisieren soll. Das funktioniert natürlich NUR wenn genug Kapazität vorhanden ist. Optimal für die meisten Fs Amps bis ca. 500Wrms Ausgangsspannung reicht 1F vor der/den jeweiligen amps. Anders sieht es hier schon wieder im Bassbereich aus, wo sehr hohe ströme ausgeglichen werden müssen. hier ist es sinnvoll ab 3caps (besser jedoch mehr) einzusetzen, denn erst dann kann überhaupt genug gepuffert werden.

Wie muss man denn caps anschließen???

ganz einfach, ein Cap wird zwischen Plus und Minus vor den Verstärker geklemmt und dann macht er alles weitere alleine. Bei den Kondensatoren verhält es sich aber nicht wie bei Wiederständen, wenn man die in reihe schaltet dann erhöht sich das ganze. NEIN Kondensatoren muss man PARALLEL schalten damit man die Kapazität erhöht, gleichzeitig verringert sich dadurch der Innenwiderstand der Gesamtkapazität was noch MAL mehr nutzen bringt, dies ist übrigens bei Batterien genau so.

Ganz wichtig ist zu wissen, dass die Ladeelektronik die Geschwindigkeit der Caps bremst. Deshalb empfehle ich die Elektronik der Caps einfach zu entfernen. Man muss jedoch dabei beachten, dass bevor man die caps an die Spannung hängt, sie mit einem Widerstand oder einer 12V Lampe auflädt. Das hat den Grund, weil der unaufgeladene Kondensator wie ein Kurzschluss wirkt und im ersten Moment ein sehr Hoher Strom fliest, was die Kondensatoren auch schon MAL mit dem Tod quittieren können. Man schließt also Masse an, lötet an ein 12V Lämpchen 2kabel, und geht dann von Plus auf den Pluspol des Caps und zwar so lange bis die Lampe nicht mehr leuchtet, erst dann kann man das Pluskabel richtig anschließen

das CAP hat aber auch noch eine weitere Funktion. Und zwar wird ja durch die LiMa keine reine Gleichspannung ausgegeben, sondern eine Pulsierende Spannung. Kondensatoren dienen aber nicht nur zum puffern, sondern werden auch eingesetzt zum Sieben oder glätten. Durch den Einsatz der CAPS wird nun auch die Spannung geglättet, was natürlich zur folge hat, das die internen Netzteile entspannter funktionieren und der Verstärker weniger Warm wird weil er einfach eine sauberere Spannung erhält

FAZIT:

Caps alleine und Batterien alleine bringen nicht den gewünschten erfolg, sondern nur eine Kombination beides erfüllt die Voraussetzung für eine gute und Stabile Stromversorgung

Geregelte Netzteile:

Hat ein AMP ein geregeltes Netzteil (wie z.B. Steg ab QM Serie, Etons neuere Serie,…) dann bedeutet das, dass bei einer Eingangsspannung von ca. 11V bis 14,4V die Ausgangsspannung konstant bleibt. Hier bei braucht man EIGENTLICH keine caps vorschalten, aber besser und entspannter ist das natürlich trotzdem für die Verstärker und das Bordnetz, aber wer bei diesen AMPS bereits eine Zusatzbatt installiert hat, braucht sich eigentlich keine großartigen Gedanken machen wenn er keine Caps drin hat, natürlich reden wir hier von vielleicht ca max 700-800Wrms Ausgangsspannung.

Im stand jedoch spielt das alles keine Rolle da die Batterie ja der Hauptlieferant des Stromes ist und IMMER genug Strom vorhanden ist

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Montag, 1. Januar 2007, 20:26

Eine Batterie ist es ja eigentlich nicht ist ehr ein Akkumulator ! Eine Batterie kann man nur einmal mit einen bestimmten Strom entladen und ist danach unbrauchbar.Der Accu kann beliebig entladen und geladen werden Gruß Tim
GP 1,4 8 V Dynamic
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bretty

Punto-Fahrer

  • »bretty« ist männlich

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Montag, 1. Januar 2007, 20:30

hast natürlich recht, aber im sprachgebrauch wird halt MAL Batterie bzw Autobatterie verwendet

gruß

bretty

  • »Punto-Power 1,4« ist männlich

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Montag, 1. Januar 2007, 21:14

Stimmt aber naja
GP 1,4 8 V Dynamic
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Veyron

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5

Sonntag, 25. Februar 2007, 13:17

Sich daran jetzt aufzuhängen find ich ja MAL total bescheuert.

Da kannste dem bretty ja nun auch (viel sinnvoller) sagen, das auch die AQ-Serie der Stegs schon ein geregeltes Netzteil besitzt...

:-?

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