Original von GrandeQL
Also die angesprochenen "Szenarios" sind meiner Meinung nach eher selten.
Leider finde ich nicht, dass solche Situationen selten sind. Ich halte z. B. im Skiurlaub jeden Tag öfters bei gestürzten Skifahrern an und frage nach - Dutzende andere fahren einfach vorbei.
Ich fahre öfters mit dem Rennrad längere Touren und habe da schon mehrmals japsende Rentner im Feld gefragt, ob es ihnen noch gut geht. Auf einer anderen Rad-Tour mit Zeitnahme hatte ein Auto ein Motorrad umgesäbelt, ich
KAM hinzu als der Motorradfahrer abtransportiert wurde. Die Autofahrerin mit ihrem kleinen Sohn stand hilflos herum und standen unter Schock. ich bin dann erst einmal in Radklamotten fast zwei Stunden da geblieben bis die Polizei
KAM und habe sie beruhigt. Über hundert andere fuhren einfach dabei, ich bekam als leztzten an den Verpflegungsstellen danach nichts mehr zu essen und trinken und wurde im Ziel noch angemacht, warum ich so spät meine Startnummer abgebe.
In einem Jedermannrennen mit dem Rennrad lagen vor mir zwei verunglückte Radfahrer nach einem Zusammenstoß im Straßengraben und wälzten sich vor Schmerz. Im Gegensatz zu hundert anderen Radfahrern hielt ich an und rief den Notarzt. Nachdem ich in einem Rennradforum danach mich darüber beklagt haben, gab es haufenweise Beiträge der Art, dass es schließlich ein Rennen sei und man nicht einfach dort anhalten könne. Jeder müsse halt sich selber helfen - obwohl es im Prinzip um nichts ging!
Deshalb empfinde es das nicht als selten, könnte noch massig solche Situationen beschreiben.
Grüße