Hallo nochmal,
das Problem war, wie schon von Hydro beschrieben, dass sich beim Anklappen des Spiegels die Hülse mitdreht und die Nasen dann in die entsprechenden Ausparungen rutschen, wordurch die Arretierung wegfällt, die Hülse rutscht nach oben und der Spiegel fällt ab.
So sieht es aus wenn die Hülse nach oben gerutscht ist:
Ich habe daher die Spiegelkappe (das Glas kann dabei drin bleiben) und die kleine schwarze Plastikabdeckung abgenommen und die Hülse von oben kräftig nach unten gedrückt (wirklich stark drücken, die Feder hat ordentlich Spannkraft) und dann verdreht (Bajonettverschluss).
Die Nasen sind arretiert, die Plastik ist aber abgenutzt:
Das Problem bei mir ist aber, dass die Nasen der Hülse nicht mehr genug Halt finden, da die Plastik, an der sie ansetzen, abgenutzt ist. Daher würde sich die Hülse beim Drehen des Spiegels immer wieder mitdrehen. Auf die schnelle habe ich die Haftreibung erhöht, indem ich einen aufgebogenen Splint zwischen die Hülse und die Plastik gesteckt habe. Das hält wieder relativ fest, als Finallösung werde ich die Hülse auf Höhe der Nasen durchbohren und einen Splint quer durch einsetzen, der dann die Funktion der Nasen übernimmt.
Mit Splint:
So sitzt die Hülse dann wieder richtig:
Und am Ende wieder zusammenbauen:
In Summe kein neues Problem, das hatte vor zwanzig Jahren schon der Ford Fiesta, aber doch etwas nervig.
Vielleicht hilft das hier ja dem nächsten, der plötzlich seinen Spiegel in der Hand hält. Mir hat
auch dieses Video hier sehr geholfen.
Und ja, mein Auto ist dreckig.