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Nate

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Donnerstag, 28. April 2011, 12:39

zweiter Ausfall der Lenkkraftunterstützung beim Fiat Grande Punto, Fiat übernimmt keine Kosten

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Da ich mich sehr über folgendes Problem ärgere und weiß, dass es auch viele andere mit dem gleichen Problem gibt, habe ich mich an das Kraftfahrt-Bundesamt und an Akte 20.11 von Sat1, mit folgendem Schreiben gewendet:

Guten Tag,

ich bin im Besitz eines Fiat Grande Punto 1.4 8V Dynamik, mit der Herstellernummer: (....) .............., Erstzulassung im Januar 2006. Dieser ist auf ............, in ............ angemeldet. Es wurde gleich eine Extension Garantieverlängerung für den Wagen abgeschlossen.

Vor Ablauf der Verlängerungsgarantie, wurde von der Fiat Vertragswerkstatt „Pietsch“ in 69190 Walldorf, das komplette Lenkgestänge und der „Drehmomentsensor“ getauscht. Der „Drehmomentsensor“ war defekt und verursachte starkes vibrieren der Lenkung. Auch dieser wurde ausgetauscht. Dieser Defekt ist Fiat bekannt und die Werkstatt bestätigte mir, dass es wohl sehr viele Kunden mit diesen Problemen geben würden. Ca. ein halbes Jahr später, nach Ablauf der Garantieverlängerung, trat das gleiche Problem, wieder sporadisch auf. Ich reagierte nicht sofort und bin erst wieder zur Werkstatt nach 1,5 Jahren, als die Lenkung so stark vibrierte, dass ein Fahren kaum möglich ist. Das Lenkrad vibriert sehr stark und macht sehr laute Geräusche. Also fuhr ich wieder zur Fiat-Vertragswerkstatt „Pietsch“. Sie stellten fest, dass das gleiche Problem wieder da sei und sie sich selbst das nicht erklären könnten, da alles ausgetauscht wurde. Das Auto wurde zwischen der ersten Reparatur bis zum neuen Defekt ca. 15.000km bewegt und hatte ein Km-Stand von 65.000km, jetzt 69.000. Ein normaler „Verschleiß“ liegt also nicht vor. Allerdings soll ich jetzt, da keine Garantie mehr vorhanden ist, ca. 1000€ kosten für den erneuten Tausch der Lenkung selbst tragen. Auch ein Kulanzantrag bei Fiat wurde abgelehnt. Das Auto läst sich kaum fahren.

Wie kann es sein, das ein Defekt nach der Reparatur am gleichen Teil wieder auftritt und der Kunde auf den gesamten Kosten selbst sitzen bleibt? In Internetforen häufen sich hunderte, von Kunden die über gleiche Probleme mit der Lenkung beim Fiat Grande Punto berichten und auf den Kosten sitzen bleiben. Fiat selbst übernimmt keine Kosten ausserhalb der Garantie. Soll ich jetzt alle 1,5 Jahre eine neue Lenkung einbauen lassen und die Kosten selbst tragen?

Es wäre sehr nett, wenn Sie meinen Fall näher begutachten und mir weiter helfen würden.

Viele Grüße

Benjamin ........

Falls ihr gleiche oder ähnliche Probleme habt, sollten wir uns zusammen tun, um evt. etwas zu erreichen. Bei Akte 20.11 erreicht man am ehesten Erfolg, wenn viele Betroffene sich melden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 12:45)


ael668

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Donnerstag, 28. April 2011, 13:03

RE: zweiter Ausfall der Lenkkraftunterstützung beim Fiat Grande Punto, Fiat übernimmt keine Kosten

Zitat

Original von Nate
In Internetforen häufen sich hunderte, von Kunden die über gleiche Probleme mit der Lenkung beim Fiat Grande Punto berichten und auf den Kosten sitzen bleiben.

Räusper :!:
So viele sind es dann doch nicht.

Was hat das KBA damit zu tun???
Akte kannst vergessen, kommt nichts raus, habe privat einen Fall der an die Presse gehört, haben sich bis heute nicht gemeldet (obwohl es ein sehr Interessantes Thema ist) Die machen lieber Themen über Zuschauer die zu blöd sind einen DSL-Anschluss zu beantragen. :lol:

Zum Problem Lenkung:
Es ist kein Massenproblem, sondern ein Einzelfallthema.
Dieses Thema wurde hier schon sehr oft durchgekaut. Raus gekommen ist bis heute nichts. Die Lenkung gehört auch zu den üblichen Verschleißteilen eines Autos, wie Bremsen, Auspuff,....

Außerdem ein ausgetauschtes Teil kann selbstverständlich nach kurzer Zeit wieder kaputt gehen. Kenne Ranault Megane-Fahrer die brauchen alle 5´km einen neuen Bremslichtschalter. :roll:

Wieso sollte Fiat außerhalb der Garantie noch Kosten übernehmen? Wenn Fiat das bei allen machen würde wären die in kürzester Zeit Pleite.

Erläuterung Kulanz:
Ein defekt der nach der Garantiezeit auftritt, der aber schon während der Garantiezeit bestand ....so etwas erhält Kulanz. Allerdings muss man das beweisen können. Im übrige handhabt das nicht nur Fiat so, sondern alle Hersteller.
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Donnerstag, 28. April 2011, 13:31

Zitat

So viele sind es dann doch nicht.

Also ich habe in wirklich vielen Foren von ähnlichen, oder gleichen Problemen gelesen. Zu beurteilen, wie viele in Wirklichkeit betroffen sind ist natürlich schwierig, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es eine große Anzahl an Betroffenen gibt.

Zitat

Was hat das KBA damit zu tun???

Das KBA schaltet sich ein, wenn ihm Informationen über herstellerbedingte Mängel an Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen bekannt werden, die zu ernsten Gefährdungen von Personen führen können. Diese Informationen können aus unterschiedlichen Quellen stammen (zum Beispiel: Medien, Privatpersonen, Hersteller, Behörden).

Zitat

Erläuterung Kulanz: Ein defekt der nach der Garantiezeit auftritt, der aber schon während der Garantiezeit bestand ....so etwas erhält Kulanz. Allerdings muss man das beweisen können. Im übrige handhabt das nicht nur Fiat so, sondern alle Hersteller.

Die erste Lenkung wurde in der Garantiezeit getauscht, das ist nachvollziehbar genauso, wann der neue Schaden aufgetaucht ist

Zitat

Außerdem ein ausgetauschtes Teil kann selbstverständlich nach kurzer Zeit wieder kaputt gehen.

Da hast du Recht, sehe ich auch so. Allerdings ist es dem Kunde gegenüber nicht fair, dass er den kompletten Preis für die Rep. selbst trägt, wenn das Teil innerhalb kürzester Zeit wieder defekt ist und wie oft kann das noch passieren, soll ich jetzt jedes Jahr 1000€ für eine Lenkung investieren? Bisher habe ich bei keinem Auto erlebt, dass die Lenkung deratig defekt war und das gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit, das hat nichts mehr mit Verschleiß zu tun. Eher sollte man die Qualität des verbauten Teils in Frage stellen, oder den Service der Werkstatt, aber das zu beurteilen ist nicht ganz einfach.

Ich denke auch, dass die Betroffenen, die mit gleichen Problemen konfrontiert sind, sich zweimal überlegen, ob der nächte Wagen ein Fiat sein wird. Was Kulanz bedeutet, hast du bereits richtig erläutert, allerdings fällt sie troztdem unterschiedlich bei verschiedenen Herstellern aus. Den auch die wissen, wie stark ihre Verkaufszahlen von Kundenzufriedenheit abhängig sind.

Zitat

Die machen lieber Themen über Zuschauer die zu blöd sind einen DSL-Anschluss zu beantragen.

Ich weiß was du damit sagen willst und zum Teil sehe ich das ähnlich. Ich kann aber auch posetives berichten:
Meine Freundin hatte sich mit verschiedenen Internetusern zusammengeschlossen, die von einer dubiosen Anwaltskanzlei eine Zahlungsaufforderung bekamen, da sie in eine Internet-Abo falle verwickelt waren. Dazu brachte Akte eine Fogle und von den Anwälten kammen keine Mahnungen mehr.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 13:47)


ael668

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Donnerstag, 28. April 2011, 13:54

Arbeite selbst bei einem Autohersteller, deswegen kenne ich mich da ein bisschen aus zu dem Thema, da wirklich Leute weltfremde Vorstellungen haben.

Wieso sollte Fiat die Kosten übernehmen, deswegen weil bei 0,001% aller Punto dieser defekt vorliegt?
Die Frage Qualität des verbauten Teils, kann dir Fiat bestätigen das dies nicht der Grund ist, nicht umsonst fahren 99,999% mit diesem Teil ohne Probleme.

Fiat sollte sich wenn wirklich mehr Leute (mind.10%) das Problem haben, die Frage stellen "was haben wir falsch gemacht", "übernehmen wir die Kosten", "was ist die Ursache dazu". Das ist aber nicht der Fall, da es sich bei den Betroffenen im Promillebereich aller gebauten Puntos handelt.

Du wirst bei jedem Auto (sei es von Fiat, VW, Mercedes, BMW,...) irgendwelche Mängel finden die dem Thema Punto-Lenkung ähneln, teils noch schwerwiegender und vor allem teurer. Kulanz ist bei anderen Herstellern ebenfalls ein Fremdwort.
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Donnerstag, 28. April 2011, 14:03

...da muss man bei keiner Autohersteller arbeiten, das lernt man in der Verkaufsbranche schon am ersten Tag. ;)

So fand ich auch diesen Brief etwas amüsant und übertrieben. Da bleibt einem nix übrig sich die Lenkung einmal selber reparieren zu lassen und sollte dann doch nochmal ein Defekt auftreten, dann kann man versuchen was mit Garantie/Gewährleistung auf das Teil bzw. die Reparatur zu machen.
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Nate

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:12

Zitat

Arbeite selbst bei einem Autohersteller, deswegen kenne ich mich da ein bisschen aus zu dem Thema, da wirklich Leute weltfremde Vorstellungen haben.

Ich denke einen Schritt nach hinten zu machen und das Thema von einer größeren Perspektive zu betrachten, würde helfen. Bezogen auf meinen Fall, denke ich nicht das ich "weltfremde Vorstellungen" über Qualität, Service und Kundenzufriedenheit habe.

Zitat

Wieso sollte Fiat die Kosten übernehmen, deswegen weil bei 0,001% aller Punto dieser defekt vorliegt? Die Frage Qualität des verbauten Teils, kann dir Fiat bestätigen das dies nicht der Grund ist, nicht umsonst fahren 99,999% mit diesem Teil ohne Probleme. Fiat sollte sich wenn wirklich mehr Leute (mind.10%) das Problem haben, die Frage stellen "was haben wir falsch gemacht", "übernehmen wir die Kosten", "was ist die Ursache dazu". Das ist aber nicht der Fall, da es sich bei den Betroffenen im Promillebereich aller gebauten Puntos handelt.

Woher nimmst du diese Zahlen? Eine Quellenangabe würde helfen, deine Behauptung zu untermauern.

Zitat

Du wirst bei jedem Auto (sei es von Fiat, VW, Mercedes, BMW,...) irgendwelche Mängel finden die dem Thema Punto-Lenkung ähneln, teils noch schwerwiegender und vor allem teurer. Kulanz ist bei anderen Herstellern ebenfalls ein Fremdwort.

Auch für die Behauptung, das Autos von Premium-Herstellern gleiche Mängel innerhalb kürzester Zeit zweimal aufweisen und keine Kulanz ausserhalb der Garantie gewährt wird, wäre eine Quelle hilfreich.

Es wäre auch nett, wenn wir den thread nicht in eine Diskussion ausarten lassen könnten, da ich user mit ähnlichen Problemen ansprechen will. Das die Aussichten auf Erfolg gering ist, mag sein, allerdings kein Indiz dafür, dass man als zahlender Kunde sich einfach abspeisen lassen muss.

Zitat

So fand ich auch diesen Brief etwas amüsant und übertrieben. Da bleibt einem nix übrig sich die Lenkung einmal selber reparieren zu lassen und sollte dann doch nochmal ein Defekt auftreten, dann kann man versuchen was mit Garantie/Gewährleistung auf das Teil bzw. die Reparatur zu machen.

Das Teil wurde bereits gewechselt und ich musste 150€ draufzahlen. Es geht darum, dass das Teil nach dem wechsel, nach einem halben Jahr schon wieder defekt ist und ich jetzt alle Kosten von 1000€ selber tragen soll.

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DerRoteBaron

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:18

150€ draufzahlen bei Garantie ? :shock:
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ael668

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:19

:evil: Sorry wenn ich das jetzt so direkt sagen muss aber:

Du hast jetzt ein Auto das 5 Jahre alt ist, wenn ein Defekt auftritt ist nicht Fiat daran Schuld sondern ein natürlicher Alterungsprozess eines Autos.

Ich kann nach 5 Jahren nicht erwarten weil irgendetwas kaputt geht während der Garantiezeit, das dieses Teil nochmal nach 3 Jahren auf Kulanz gewechselt wird, selbst wenn Fiat daran Schuld hätte.
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Donnerstag, 28. April 2011, 14:26

Währe es so wie du beschreibst, gebe ich dir Recht. Aber es ist so, dass der gleiche defekt nicht drei Jahre später sondern ein halbes Jahr später wieder aufgetreten ist.

Zitat

150€ draufzahlen bei Garantie ?

Wie bereits erwähnt, fand der Austausch in der Extesion-Garantieverlängerung statt, so dass ich einen kleinen Anteil selbst tragen musste.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 14:26)


ael668

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:31

Dann hast du Garantie auf das gewechselte Teil und zwar genau 2 Jahre ab Kaufdatum. ;-)
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Donnerstag, 28. April 2011, 14:36

..seh ich genauso ... wie oben bereits angesprochen.
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Nate

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:47

Es muss unterschieden werden zwischen "Garantie" und "Gewährleistung".

Die Gewährleistung ist eine gesetzlich Regelung, dass eine verkaufte Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln ist. Also muss der Verkäufer für alle Mängel haften, die schon beim Kauf da waren, oder für versteckte Mängel, die erst später auftreten.

Anders ist es bei der Garantie, diese ist freilwillig und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich lang und fordert verschiedene Vorraussetzungen. Diese Garantie trifft auch auf den Drehmomentsensor zu, da die gesetzlich Gewährleistung von 24 Monaten auf das Auto abgelaufen ist. Diese freiwillige Garantie beträgt 1 Jahr. Zwar trat der Defekt nach ca. einem halben Jahr wieder auf, aber leider bin ich erst zur Werkstatt, als der Defekt so stark war, dass sich das Auto kaum noch lenken ließ. Deshalb ist auch die Garantie von Fiat überschritten. Ich hätte früher reagieren müssen, troztdem bin ich der Meinung das Fiat, bzw. die Werkstatt, je nach dem wo der Fehler liegt (im service, oder im Teil) ein Teil der kosten mit tragen sollte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 14:48)


r.wagner277

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:47

Hey

Kann mir gut vorstellen wie sehr du dich ärgerst...was ich allerdings nicht ganz verstehen ist, warum du nicht, nachdem der Defekt wieder gekommen ist sofort in die Werkstatt gefahren bist? Hier bei uns in Österreich hast du 1 Jahr Ersatzteilgarantie, soll heißen wenn das getauschte Teil innerhalb eines Jahres wieder kaputt wird, muss es ohne Kosten für den Kunden getauscht werden! 1,5 Jahre nach der Reparatur ist es (etwas hart gesagt) wohl einfach Pech, kann jedem passieren und es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als die Lenkung tauschen/reparieren zu lassen und zwar auf eigene Rechnung!

Ausserdem gibt es ja wie hier im Forum beschrieben wird auch günstigere Lösungen als die gesamte Lenkung tauschen zu lassen!

Noch ein kleines Beispiel aus eigener Erfahrung:

Hatte Probleme mit dem AGR-Ventil, wurde dann auf Kulanz gewechselt wobei ich selbst einen Teil zuzahlen musste. Dieses Ventil war aber anscheinend bereits wie es eingebaut wurde defekt, also bin ich etwa 2 Monate später zur Werkstatt hab ihnen das mitgeteilt und habe ohne Probleme ein neues Ventil bekommen. Seither keine Probleme mehr...war wohl auch einfach Pech ein defektes Teil zu erwischen!

Nate

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Donnerstag, 28. April 2011, 14:53

Sehe ich auch so, dass das verschulden zum Teil bei mir liegt, da ich nicht sofort wieder in die Werkstatt bin und gewartet habe, bis der Defekt so stark wurde. Deshalb würde ich mich zufrieden geben, wenn Fiat ein bisschen entgegenkommen würde und nur einen Teil übernimmt. Was mich ärgert, ist das es zwar pech war ein kaputtes Teil zu erwischen, aber das nicht meine Schuld ist, denn wäre das Teil in Ordnung gewesen, hätte ich auch keine Probleme. Es ist Fiat bekannt, dass viele Grande Puntos eine Schwäche in der Lenkung haben. Das bei mir ist kein Einzelfall, daher ist es umso weniger verständlich, wie Fiat eine Kulanz einfach ablehnt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 15:05)


DerRoteBaron

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Donnerstag, 28. April 2011, 15:09

Ja genau das ist das, was so unverständlich ist ... ärgerlich, aber das ist Pech und das macht FIAT so wie andere Hersteller...
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Nate

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Donnerstag, 28. April 2011, 15:25

Genau bei diesem Punkt, unterscheiden wir uns darin, dass ich mich nicht mit diesem "Pech" ohne weiteres abfinden möchte. Was ist auch falsch daran, sich dagegen zu währen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 15:26)


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Donnerstag, 28. April 2011, 15:32

Also sogesehen solltest du dich dafür einsetzen, dass jeder Hersteller für jedes Teil entweder garkeine Garantie ausspricht oder aber eine lebenslange Garantie gibt. Denn dein Fall ärgert dich ja jetzt nur, weil es Garantien gibt und diese bei dir abgelaufen ist.
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r.wagner277

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Donnerstag, 28. April 2011, 15:36

Zitat

Genau bei diesem Punkt, unterscheiden wir uns darin, dass ich mich nicht mit diesem "Pech" ohne weiteres abfinden möchte. Was ist auch falsch daran, sich dagegen zu währen?

Es ist ja absolut wichtig für sein Recht zu kämpfen, nur in diesem Fall, hast du leider keinerlei rechtliche Grundlage und das ganze wird nur Energie und Zeit kosten!

Nate

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Donnerstag, 28. April 2011, 15:53

Hier sind wir in unserer Meinung völlig konvergent. Daher wende ich mich an Akte, den über rechtliche Wege, sind Erfolgschanchen, gleich null.

Zitat

Also sogesehen solltest du dich dafür einsetzen, dass jeder Hersteller für jedes Teil entweder garkeine Garantie ausspricht oder aber eine lebenslange Garantie gibt. Denn dein Fall ärgert dich ja jetzt nur, weil es Garantien gibt und diese bei dir abgelaufen ist.

Wäre es bei mir ein Einzelfall, würde ich einsehen, dass ich keine Kulanz erhalte, weil ich nicht sofort reagiert habe.

Aber es geht hier um eine Grundsätzliche Frage, weil es viele Betroffene gibt und alle auf ihren Kosten sitzen bleiben, bei denen der Defekt ausserhalb der Garantie auffällig wurde. Sprich, es liegt meiner Meinung nach ein Produktionsfehler vor, bzw. ein Verarbeitungsfehler bei dem Teil, in grundsätzlicher Form. Es ist nicht im Rahmen des "normalen", dass Teile der Lenkung kurz nach der Garantie einen Defekt aufweisen. Zumal es bereits laut, Kraftfahrt-Bundesamt, zwei Rückrufe wegen zwei anderen defekten in der Lenkung gab. Da aber viele von dem Fehler im "Drehmomentsensor" berichten und die Häufigkeit zunimmt, ist das kein "pech" oder "Zufall" mehr.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nate« (28. April 2011, 15:59)


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Donnerstag, 28. April 2011, 19:18

Also allein 2008 und 2009 wurden in Deutschland 73.732 GPS neu zugelassen. Sagen wir in diesem Forum finden sich insgesamt 200 Leute mit dem Problem und mit allen anderen kommen wir auf utopische 700, denn die bis dahin bekannten Probleme mit der Lenkung wurden bei einer Rückrufaktion ja behoben. Selbst mit den 500 Fällen aus den 2 Jahren liegt die Quote bei unter 1%. Wenn wir nun alle GPS seit 2005 mitzählen, kommen wir sicher nicht einmal auf 0,1%. Also hier von "viele" zu reden mag aus Sicht eines Einzelnen stimmen, betrachtet man das Ganze so sind das gerade einmal Peanuts. Wer mit sowas ein Problem hat muss wohl zu Bentley oder Rolls-Royce gehen...
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