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flausch110

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41

Freitag, 1. Februar 2008, 19:40

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Na ok dadurch erklärt sich ja auch fast dein Verbrauch.Das stimmt schon, er geht für nen Diesel schon ganz gut,jedoch schone ich den noch ein bisschen.Hast du den denn speziell eingefahren, wie viele km hast es ruhiger angehen lassen?

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Bimmerkiller

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42

Freitag, 1. Februar 2008, 20:24

Richtig ruhig angehen lassen hab ich's eigentlich gar nicht, weil mir nur gesagt wurde, dass ich nur drauf achten sollte, dass er warm ist, bevor ich Stoff gebe und gut ist. So hab ichs dann auch gehandhabt.
Gruß, Lars

Bilder von meinem Ex-Grande gibts hier!

Mein jetziges Auto: VW Golf GTI Edition 35 (173 kW/235PS) - Carbon Steel Grey Metallic - O.Z. Ultraleggera Matt Graphit & rundum sorglos Ausstattung ;-)

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flausch110

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43

Samstag, 2. Februar 2008, 09:55

Achso..naja ich werd die ersten 4000-5000 km noch nicht voll durchtreten=)

Gruß
Stefan

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Carsten84

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44

Samstag, 2. Februar 2008, 11:43

die ersten 1000km schonend zu fahren reicht locker!
Bilder von meinem Grande gibts hier
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flausch110

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45

Samstag, 2. Februar 2008, 13:42

achso meinst du im ernst?Hab da ja nie was drüber gehört was man da eigentlich so angibt.Und wie siehts eigentlich mit der Einfahrphase aus betreffs Verbrauch usw?Wie lang ist die ca.?
Gruß
Stefan

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Carsten84

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46

Samstag, 2. Februar 2008, 14:03

also ich habs so gehalten, dass ich auf die ersten 1000km nicht über 2800rpm gedreht hab. der verbrauch ist in der zeit etwas über dem level, auf das er sich später einpendeln wird. macht vlt. nen halben liter aus!
als er dann 1000km drauf hatte gings erst MAL auf die autobahn und dann 10min lang vollgas (da machte er laut tacho so 185-190)
ab 1500-2000km (kann ich nicht so genau sagen; im stadtverkehr merkt man das nicht so) hatte er dann seine volle Leistung (machte auf der autobahn dann so 200 laut GPS)

bei 3300km hatte ich ihn auf dem Leistungsprüfstand und statt der 120PS, die er haben soll, kamen 130 PS heraus, denke da kann man mit leben
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Flo85

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47

Samstag, 2. Februar 2008, 18:09

So hab ich mir das auch vorgestellt. Die ersten 1000 km piano machen, und danach eigentlich nur noch schön warmfahren bevor er vollgas bekommt.
Habe das bei meinem bisher einzigen Neuwagen (Leasingfahrzeug Mercedes SLK) genauso gehandhabt und der war sehr gut im Futter ;-)

Joerg

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48

Sonntag, 3. Februar 2008, 10:59

Zum Thema einfahren:

Aus dem Thread: Einfahren... Ölwechsel...?

Motor richtig einfahren

...

weil fast jeder Neuwagenkäufer seinen Motor möglichst optimal einfahren will und sich dabei fragt, wie er das machen soll, hier ein Beitrag dazu. Es handelt sich dabei vielfach um relativ junge Erkenntnisse aus der Tribologie-Forschung, die früherem "Wissen" entgegenstehen. Und auch dem widersprechen, was in diversen Bedienungsanleitungen zum Thema Einfahren geschrieben steht.

Als Zusammenfassung: Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht. Es ist also absolut richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren, und sobald die Betriebstemperatur erreicht ist richtig Leistung abzuverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand, Langzeitverschleiß, Öl- und Kraftstoffverbrauch sind ist erheblich geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Bei den Verbrauchs- und Leistungswerten sind Unterschiede bis zu 15% allein durch das Einfahren möglich.

Die bisher propagierte Methode, einen neuen Motor erst langsam und schonend einzufahren und über mehrere hundert bis tausend km die abgerufene Leistung zu steigern, ist falsch und für den Motor schädlich. Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend. Wäre das Einschleifen nicht bereits in der Produktion abgeschlossen, würde ein konstruktiver Fehler vorliegen.

Ein Wiedergutmachen nach einem falschen Einfahren ist nicht möglich, ein falsch eingefahrener Motor ist und bleibt verdorben. Wobei sich das im normalen Autoleben meist nur durch schlechtere Leistungsentfaltung bei höherem Verbrauch bemerkbar macht.

Für alle, die technisch versiert und an den Hintergründen interessiert sind, hier das Warum:

Fast alle beweglichen Teile im Motor befinden sich im Betrieb in Gleitreibung zu den angrenzenden Bauteilen (Kolben - Zylinder; Pleuel - Kurbelwelle; Kurbelwelle - Lager etc.). Wie allgemein bekannt ist, kostet Reibung Energie, und Reibung erzeugt Wärme. Dabei beeinflußt die Reibung (und die Wärme) die Materialbeschaffenheit in der Oberflächenschicht. Und eine beeinflußte = veränderte Oberflächenschicht beeinflußt wiederum die Reibung. Beim Einfahren eines Gleitlagersystems geht es nun darum, die Oberflächenschicht zu optimieren und so die Reibung, und damit die Verlustleistung, zu reduzieren.

Diese Veränderung der Oberflächenschicht spielt sich im Bereich weniger Mikrometer bis Nanometer ab. Dabei handelt es sich nicht um einen Belag, der auf die Lagerstelle aufgetragen wird, sondern eine Veränderung im Lagermaterial selbst.

Was dabei in der Oberfläche vorgeht, bzw. was dabei entsteht, hat bislang verschiedene Bezeichnungen erhalten, die sich aber stets auf denselben Vorgang beziehen: "Tribo-Mutation", "Tribo-Reaktionsschicht" oder "Dritter Körper". Dabei wird das Materialgefüge verändert, und Material vom Gleitlager-Gegenpartner sowie Additive aus dem Öl eingebettet. Dieses Gefüge ist ein zäher, weicher Festkörper von < 1 µm Dicke.

Diese Tribomutation geschieht schnell und gründlich, wenn die bestimmenden Faktoren Last und Gleitgeschwindigkeit nahe am konstruktiv festgelegten Vollastpunkt sind. Dadurch wird die Oberflächenschicht sehr kompakt und verschleißresistent. Je nach verwendeten Materialien und Belastung ist die Entstehung der Oberflächenschicht, und damit der Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger verschleißresistent. Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).

Es ist grundsätzlich möglich, durch zu hohe Last ein Gleitlagersystem zu überfordern und zu zerstören. Bei serienmäßigen Automotoren ist das jedoch nicht möglich: Die Leistungsgrenzen eines Motors sind durch konstruktive Kriterien wie Verdichtung und Kraftstoffzumessung begrenzt. So lange kein Chiptuning oder andere Leistungssteigerung vorgenommen wird, kann mit einem fabrikneuen Fahrzeug also sofort unbekümmert gefahren werden - auf Wunsch mit Anhänger und Urlaubsgepäck.

Näheres zur Tribologieforschung kann ggf. bei einschlägigen Instituten (wie z.B. IAVF AG in Karlsruhe, http://www.iavf.de, oder IMK Uni Kassel, http://www.uni-kassel.de/fb15/tribo/) oder Unternehmen (wie z.B. Wieland-Werke AG in Ulm, http://www.wieland.de) erfragt werden.

Aber wie gesagt das Einfahren nahe am Leistungsmaximum, nicht am Leistungsmaximum. Wink

Carsten84

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49

Sonntag, 3. Februar 2008, 18:20

also ich sag MAL so, dass sind Halbwahrheiten!

Es schadet dem Motor auf keinen Fall, wenn man ihn am Anfang behutsam fährt!

Inwieweit sich aber Adhäsionsneigung, Abrasivwiderstand, Korrosionsbeständigkeit und Wälzfestigkeit verbessern, wenn man direkt zu Begin den Motor bis zu seiner Maximalleistung ausfährt, kann ich noch nicht sagen. Im Internet findet man diesbezüglich nur den von dir geposteten Artikel und bei mir im Grundstudium Maschinenbau sind wir noch nicht so weit, als das wir uns schon mit der Tribologie beschäftigen. Aber ich werd am Dienstag MAL meinen Professor für Maschinenelemente fragen. Dann kann ich bestimmt mehr dazu sagen.

Das einzige, was ich jetzt schon sagen kann ist, dass es wohl etwas mit Plasmaanodisierung zu tun hat. Wie und was da im Motor aber genau abläuft und warum es nur auf den ersten Kilometern zu der sogenannten Tribomutation kommt weiß ich allerdings momentan beim besten Willen nicht. Fakt ist wohl, dass LKW-Motoren noch vor der Auslieferung im Werk eingefahren werden, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
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50

Freitag, 8. Februar 2008, 16:26

so, mittlerweile hab ich mich schlau gemacht, und zwar direkt an den Instituten, die daran forschen!

Vorab das wichtigste:
Die sogenannte Tribomutation gezielt zu erzeugen ist bisher nur unter Laborbedingungen möglich.

Zu den Details:
Was ist Tribomutation?
Es ensteht unter bestimmten Bedingungen eine bis zu 2µm dicke Kohlenstoff-Graphit Schicht, die äußerst reibungsarm ist.

Was braucht man, um Tribomutation hervorzurufen?
Ein Motoröl mit speziellen Additiven, sehr exakt bestimmte Pressungen der Lager und eine sehr konstante Temperatur.
Es ist bei jeder Motorbaureihe unterschiedlich, wann die Tribomutation eintritt und muss bisher in etlichen Versuchen ermittelt werden. Auf einem Prüfstand muss der Motor dann genau auf die Drehzahl und Last gebracht werden, die vorher ermittelt wurde.

Wie kann man feststellen, ob Tribomutation stattgefunden hat?
Bisher lediglich unter einem Rastertunnelmikroskop.

Funktioniert das nur auf den ersten 1000-2000km?
Es gibt wahrscheinlich keine Kilometerbegrenzung, aber genau kann man das noch nicht sagen.

Findet die Tribomutation derzeit schon Anwendung?
Ja, einzelne Lager für hochbelastete Anwendungen werden speziell "eingefahren", bevor sie in den Maschinen eingebaut werden.
Auch einige LKW-Motoren werden heute bereits auf Prüfständen nach einem Programm eingefahren, wo die Wahrscheinlichkeit, dass Tribomutation eintritt, sehr hoch ist. Eine Garantie gibt nur eine Prüfung jeden Bauteils unter dem RTM.
Einige Autohersteller verwenden auch ein spezielles Einfahröl, welches die Chance ebenfalls leicht erhöhen soll. Dieses muss dann laut Wartungsplan bei 5000km gewechselt werden.


will heißen:
die Wahrscheinlichkeit, dass Tribomutation auftritt, kann man steigern, indem man sehr hochwertige Motoren- / Getriebe-öle verwendet, öfters konstant hochtourig fährt (Autobahn).
Wichtig dabei ist, dass Tribomutation nur eintritt, wenn über einen längeren Zeitraum (wenige Minuten) die Differenz von der Soll-Temperatur für die Oberflächenveränderung maximal ± 10°C betragen darf.
Wie hoch diese Temperatur ist, hängt aber von den Pressungen der Lager, dem Material und dem Öl ab; ist also reine Glückssache, man kann nur die Chancen leicht erhöhen.

eins noch:
Ich würde weiterhin die ersten 500km behutsam angehen lassen, da sich dabei vor allem das Getriebe schonender einspielen kann. Das bringt mehr, als vlt. 0,5% höhere Chancen auf Tribomutation.
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Tobi

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51

Freitag, 8. Februar 2008, 17:41

Aha! Na da ham wir wieder was gelernt :lol:

Danke für deine ausführliche Erklärung Carsten! :-D

Tobi

Mein Grande Punto: Hab Keinen mehr...


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